Das „White Sands Festival“ auf Norderney, das über Pfingsten Zehntausende auf die Insel lockte, hatte aus zöllnerischer Sicht leider auch eine unschöne Note: Zöllner des dort zuständigen Hauptzollamts Oldenburg machten gleich eine ganze Reihe von Drogenaufgriffen.
Junge Menschen, die mit Joints, Marihuana, Haschisch, Ecstasy und Amphetaminen aufgegriffen wurden, gab es zuhauf. Dabei wurden auch Rauschgiftspürhunde eingesetzt. Eine aufgegriffene männliche Person wurde bei der Befragung durch Zöllner so nervös, dass sie ihn veranlassen konnten, seinen Dealer anzurufen. Der kam sofort mit seinem Motorrad aus dem Ruhrgebiet, um weiteren „Nachschub“ zu liefern. Er wurde noch auf dem Festland vom Zoll mit weiteren 180 Gramm Marihuana abgefangen. Außerdem wurde ein Deutscher ermittelt, gegen den wegen einer anderen Straftat ein Verfahren lief.
Drogendelikte können wegen einzuleitender Strafverfahren niemals als lapidar abgetan werden. Oft verbauen sich junge Leute durch solche Verfahren für immer ihre Wege in die Zukunft. Der gesundheitliche Aspekt wird dabei oft sträflich vernachlässigt und spielt dabei eine fast noch größere Rolle.
Das nenn' ich doch mal Service. Man beachte die Entfernung Ruhrgebiet - Noderney... (via)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen