araabMUZIK Live MPC Set Part 1 from DEATH BY ELECTRIC SHOCK!!! on Vimeo.
Freitag, August 26, 2011
Donnerstag, August 25, 2011
Ten For Seven - 2011 Woche 34 - Thema: Cover vs. Original
Topic: Cover vs. Original:
201134TenForSeven by Lutz B-Represent
This is just a mix of some track for some friends to put back in mind some classic
songs or promote some fresh new stuff. The tracks are up for just one week, but in case if any holder of the rights of one of these tracks does not agree the use in this mix, please contact me and will take them out.
If you like what you hear, support the artist and buy the whole album. In most cases there is a lot of more awesome stuff on it, too. I’m pretty sure you will like it.
Tracklist (First appearing artist/album/label mentioned first. Artist of the original song in bold letters):
201134TenForSeven by Lutz B-Represent
This is just a mix of some track for some friends to put back in mind some classic
songs or promote some fresh new stuff. The tracks are up for just one week, but in case if any holder of the rights of one of these tracks does not agree the use in this mix, please contact me and will take them out.
If you like what you hear, support the artist and buy the whole album. In most cases there is a lot of more awesome stuff on it, too. I’m pretty sure you will like it.
Tracklist (First appearing artist/album/label mentioned first. Artist of the original song in bold letters):
1. "You give love a bad name", by Bon Jovi / Atreyu, from "Slippery when wet" / "The Curse (Japan Version)", on Island Records / Victory Records: Get it here and there...
2. "Varsity violence", by Clubber Lang / Prowler, from "Varsity Violence" / "Strictly 3.5", on Endless Fight Records / Rucktion Records: Get the Prowler here, for Clubber Lang save you money and try your luck on ebay...
3. "Every man for himself (+ Bring the violence back Intro)", by Shattered Realm / Fury Of Five, from the "Shattered Realm / ToeTag Split" / "No Reason To Smile", on Eulogy / Gain Ground: Get it here and there...
4. "The world is yours", by E.Town Conrete / Nas, from "Jersey Devilz" / "Illmatic", on P.O.P. Music / Columbia: Get it here and there...
5. "Down by law", by King Of Clubz / Madball, from the "King Of Clubz / Whatever It Takes Split" / "Set It Off", on Filled With Hate Records / Roadrunner: Get it here and there...
6. "Since u been gone", by Kelly Clarkson / A Day To Remember, from "Break away" / "For those who have heart", on Sony Music / Victory: Get it there...
7. "La bamba (aka Special Secret Song", by Ritchie Valens / NJ Bloodline, from "La Bamba" / "Faceless", on Snaper / King Fisher: Get it here and there...
8. "Express yourself", by N.W.A. / Stretch Arm Strong, from "Straigh Outta Compton" / "Engage", on Priority Records / Solid State Records: Get it here and there...
9. "Mad world", by Tears For Fears / Evergreen Trerrace, from "The Hurting" / "Writers Block", on Mercury / Eulogy: Get it here and there...
10. "Here comes the hot (two) stepper", by Ini Kamoze / Awaken Demons, from "Here Comes The Hot Stepper" / "The Mirror", on Columbia / Trustkill: Get it here and there...
Mittwoch, August 24, 2011
Freitag, August 19, 2011
No more heavy tunes – Mallorca 2011: Teil 2
Kurz nach dem Frühstück waren wir in Teil 1 stehen geblieben. Nun gut, nach der ersten Mahlzeit am Tag ging es, nochmal kurz auf das Zimmer um die Ziele für den Tag zu planen. Nach kurzer Überlegung sollten es (hauptsächlich) Palma und Valldemosa sein, also schnell ab zur Rezeption, die Schlüssel vom Mietwagen abgeholt und schon konnten wir starten. Mit einem Smart For Four ging es nun auf in den spanischen Verkehr und damit auch wieder zurück zum Soundtrack für den Urlaub. Während der Fahrt auf den, aus unzähligen Kreisverkehr-Kreuzungen bestehenden, Straßen von Mallorca war die musikalische Untermalung etwas unfreiwillig gewählt, da man nur zwischen den verschiedenen Radiosendern hin und her springen konnte. Not trifft auf Elend ist wohl die passende Beschreibung dafür. In Spanien oder zumindest auf der Insel scheint alles hot zu sein, was auf irgendeine Art und Weise mit Technobeats verwurstet ist. Wechselte man von einem Sender zum nächsten, bot sich eigentlich überall fast ein identisches Klangbild aus starkwummernden Bässen im hohen Bpm-Bereich - wahlweise mit oder ohne Gesang darüber. Auf Dauer absolut unhörbar, was dort zum Großteil läuft, und so war ich froh irgendwann eine Art Classic Rock - / Metalsender zu finden. Dieser lief dann, abhängig von der Empfangssituation, jeweils im Wechsel mit dem „Inselradio“, einem deutschsprachigen mallorquinischen Sender - willkommen im 17. Bundesland.
Nach eigentlich relativ kurzer Fahrt kamen wir auch schon in Palma an. Kurze Irrfahrt durch die Stadt gehabt, um dann am Hafen und der berühmten Kathedrale aufzuschlagen. Nachdem eine Parkmöglichkeit gefunden wurde ging es dann auf zum Sight Seeing. Die Kathedrale über dem Hafen, die ganzen engen Gassen und einladenden Plätze drum herum haben schon was. Kann man nicht anders sagen.
Nächster Punkt auf dem Programm: ganz klar Ballermann. Muss man schon mal gesehen haben, wenn man in der Nähe ist. Allerdings verlief das Ganze dann etwas weniger spannend (und unmotivierter) als gedacht. Fährt man in Richtung Playa de Palma, wo sich ja der berühmte Balenario Nummer 6 befindet, kommt man irgendwann mit dem Auto direkt (oder eventuell auch zufällig) auf die berühmt, berüchtigte Schinkenstrasse. Dort finden sich dann die ganzen bekannten Sachen, wie Oberbayern, Bierkönig, etc. Allerdings war es absolut unspektakulär. Nicht einen Betrunkenen gesehen (und das immerhin gegen Mittag, haha). Irgendwie fehlte dann auch die Motivation den Strand – also den wirklichen Ballermann 6 – anzusehen und somit war das Kapitel Balenario schnell wieder abgehakt.
In Anschau- und Rumfahrlaune war der nächste Plan, dann noch den Südwestteil der Insel zu erkunden. Da sich aber auch allmählich der Magen bemerkbar machte, war der nächste geplante Stopp, sich irgendwo etwas zum Mittagessen zu suchen. Laut Reiseführer sollte ein kleines Bergdörfchen mit dem Namen Gènova in der Nähe von Palma „mit seinen Treppenstraßen und urigen Kneipen und Restaurants“ dafür gut geeignet sein. Gut die Treppenstraßen waren dann auch wirklich zuhauf vorhanden. Wirklich nice, wie das Dorf so in den Berg eingebaut war.
Allerdings war weit und breit weder eine Kneipen noch ein Restaurant auffindbar – zumindest kein(e) offene(s). Ein einziges Hotel/Restaurant-ähnliches Ding an der Hauptstraße, schien geöffnet zu haben, machte allerdings keinen sehr einladenden Eindruck. Also wieder zurück ins Auto und weitergefahren.
Im Südwesten der Insel - also auf dem Weg, oder besser in "Planrichtung" - liegt auch Santa Ponca. Und in Santa Ponca gibt es ein Café, welches den Namen blonder, deutscher B-Prominenz trägt. Da man ja immer heiß drauf ist, etwas, was man vorher schon im Fernseher bewundern durfte, auch mal live zu bestaunen, war der nächste Plan schnell gefasst: Ab nach Santa Ponca und im Café Katzenberger was kleines Essen und dann irgendwo, da es mittlerweile auch die Sonne durch die Wolken geschafft hatte, zum Strand. In Santa Ponca sind wir schnell angekommen, allerdings ließ sich das Café nun nicht finden. Allzu viel Energie mit der Suche verschwendet wurde allerdins auch nicht verschwendet. Nun also schnell ungeplant und versucht einen Ort in der Gegend anzusteuern, dessen Name mir leider entfallen ist, der sich aber laut Reiseführer gut zum Baden eigenen sollte. Der bergige (Um-)Weg dorthin hielt an einigen Stellen einen imposanten Ausblick bereit. Nature's beauty und so, ne:
Was zum nächsten Ziel dann ebenfalls noch im Reiseführer prophezeit wurde war: „fest in deutscher Hand“, o.ä. Und ja, das Büchlein sollte Recht behalten. Es war wirklich schon sehr, sehr Deutsch dort, ich habe, glaube ich, keine andere Sprache ausmachen können. Unser Mittagessen fand dann dem entsprechend auch ganz heimatlich beim „Grillmeister“ statt, wo wir von Alejandro bedient wurden. Oh, ist doch ganz undeutsch, denkst du? Weit gefehlt. Alejandro hieß mit richtigem Name sicher Alexander und hat vermutlich nur das Namensschild von Alejandro geerbt, der schon seit Jahren nicht mehr dort arbeitet oder er trägt den Name auf dem Schild um einen gewissen Touch Spanienfeeling für die Touristen zu schaffen. Einen Spanier mit Name Alejandro hatte ich mir jedenfalls nicht wie ein aktzentfrei deutsch sprechendes Prinz-Harry-Double vorgestellt.
Nach dem kurzen Snack sollte es nun, wie beabsichtigt, baden gehen. Das Wetter war jedoch ganz und gar nicht auf unserer Seite, denn mittlerweile war wieder alles Wolkenverhangen. Also zurück zum Auto und siehe da, prompt kam auch schon wieder die Sonne zum Vorschein. Da wir allerdings aufgrund dringlichster Empfehlung von Steffis Kollegin und Reiseführer noch nach Valldemossa weiterwollten, von der Wetterungewissheit leicht genervt waren und dazu auch die Zeit schon etwas fortgeschritten war, wurde beschlossen nun nicht noch einmal den Strand aufzusuchen, sondern direkt den Weg anzutreten.
Valldemossa ist ein Ort in den Bergen, der laut Google 400m über Meeresniveau liegt. Klingt jetzt nicht so viel, aber auf der doch relativ kleinen Insel ist das ein ganz schöner Anstieg, den es zu bewältigen gilt. Durch die schroffe Berglandschaft führen enge Serpentinenstraßen in das Dorf. Sehr eng werden die dann, wenn man sich für den - laut Karte - direkteren Weg entscheidet und nicht die „Hauptverbindung“ dorthin nimmt.
Ich muss sagen: "So eine Strecke bin ich noch nie gefahren." Die Straße war wirklich saueng, an so einigen Stellen passten da keine zwei Autos nebeneinander. Dazu gab es einen starken Anstieg. Teilweise hatte ich echt Angst, dass der Smart trotz dessen, dass ich mich bereits im ersten Gang befand, diesen nicht mehr stemmen konnte. Stellenweise (und damit meine ich an vielen Stellen) tauchten dann seitlich mehrere Meter tiefe Abhänge (und damit meine ich viele Meter) auf – selbstverständlich ohne Begrenzung, die einen vor dem freien Fall von der Klippe bewahren konnte. Ordentlich kurvig war es logischerweise ebenfalls. Noch dazu hielt es keiner der Entgegenkommenden auch nur ansatzweise für notwendig seine Bremse, selbst an den schmalsten Stellen, zu benutzen. Die perfekte Mischung für einen Höllenritt, der Steffi fast den Mageninhalt, mich viele Nerven und den Smart, dank des rabiaten Fahrstil eines Entgegenkommenden, fast einen Spiegel gekostet hatte.
Ist man erst einmal angekommen, stellt man schnell fest, dass der Ort an sich durchaus einen Abstecher wert ist – laut Reisführer findet man hier das ursprüngliche Mallorca. OK, wenn das ursprüngliche Mallorca vollkommen touristisch erschlossen ist und immer über riesige Busparkplätze verfügt, dann stimmt das wohl auch. Ich hatte da allerdings ganz andere Vorstellungen, als das eben geschilderte Bild, was sich mir beim Einfahren auf die Hauptstraße bot. Doch etwas vom "wahren Mallorac" überrascht ging es nun weiter in das Dorf. Dort zwängten sich zwar ebenfalls Heerscharen von Touristen durch die kleinen Gassen, je weiter man jedoch Vordrang, umso ruhiger wurde es dann auch wieder. Man muss schon sagen, diese ganzen mediterranen Bergdörfchen, mit ihren schmalen Durchgängen, zwischen den bunten Häuserchen sind wirklich sehenswert. Hat schon was, Chopin ist nicht umsonst mal für eine gewisse Zeit im örtlichen Kloster abgestiegen. Wenn für seinen Urlaub man keinen Wert auf Meernähe legt, ist dieses „ursprüngliche Mallorca“, sicher ein attraktives Ziel um seine Zeit zu verbringen.
Nachdem alles, was uns interessant vorkam, besichtigt war ging es noch kurz in eine Art Manufaktur für mallorquinische Süßwaren, wo dann kleine Präsente für die zu Hause gebliebenen gekauft wurden. Anschließend dann über eine größere Straße zwar mit Umweg aber deutlich stressfreier zurück zum Hotel.
Dort sollte sogar die Sonne auf uns warten und zum Ausklang eines doch einigermaßen anstrengenden Tages nochmal schön an den Pool gehauen. Und an dieser Stelle auch einmal wieder zurück zum Soundtrack, "No More Heavy Tunes" und so...
Da ich tagsüber ein Shirt von Bitter End anhatte, hingen mir permanent Fetzen von der "Climate Of Fear"-CD im Kopf. Ich musste das Album einfach hören, also "No more heavy tunes" erstmal über den Haufen geworfen und Bitter End gefeiert - so ganz ohne Hardcore geht halt irgendwie doch nicht. Und wo ich sowieso schonmal dabei war, meine eigene Devise über den Haufen zu werfen, kam es auch auf ein oder zwei Sachen mehr dann auch nicht mehr an. Lifeless musssten somit dann ebenfalls noch dran glauben. Die CD ist aber auch einfach nur DIE CD! Ohne geht einfach nicht. Seit ich sie habe, läuft die mindestens 1x pro Woche. Könnte mich nicht erinnern, dass es soetwas schon einmal gegeben hat.
Für die nächsten Tage stand dann nur Entspannung auf dem Programm. Die ganze Zeit wurde im Wechsel an Strand oder Pool verbracht. Kurze Ausnahmen davon bildeten ledigliche Besuche im Swan, eine Art Pub, zum Mittagessen, sowie im Supermarkt um den Biernachschub sicherzustellen. Nix außer chillen und baden. Durch die damit einhergehende Bestrahlung mit mallorquinischer Sonne, sah ich bereits nach dem ersten Badetag aus wie der Häuptling persönlich und dieser wunderschöne rötliche Teint meiner Haut sollte mich auch trotz exzessiven Eincremens und gefühlter großer Sorgfalt auch bis zum Ende des Urlaubs nicht verlassen. Das war aber auch das einzig Negative. Sonst wirklich die totale Entspannung. Am oder - dank der Vorzüge einer Luftmatratze – im Pool liegen. Am Strand chillen oder im Meer baden, so müssen Urlaubstage sein.
Dementsprechend hat sich dann auch mein Musikprogramm eingependelt. Zuerst mit Hazen Street und Blackriver Boys DMS, die perfekte Sommergitarrenmusik. Und weil ich dann so schön runtergefahren war, über Tage nur noch den Entspannungssommermix: entspannter Hardcore wie etwas 2nd Revenge, das Suffer, Survive-Album von No Warning oder einzelne Caliban- und As I Lay Dying Tracks; Poppunk mit Blink oder No Fun At All; Rap-Classics wie "Sehr geil" von der Sekte oder ausgewählte K.I.Z.-Tracks; sogar einige der wenigen aktuellen Charttracks, die es auf meinen iPod gepackt haben. Vollste Sommermusik.
Die Abende wurden dann wahlweise damit verbracht das geschäftige Treiben auf der Straße zu verfolgen und die Umgebung zu erkunden, auf dem Balkon zu chillen oder die besonderen Vorzüge der Mojito Night im Swan auszunutzen. Die letztgenannte Gelegenheit war wirklich ein Angebot sondergleichen. Nicht nur, dass sie jeden Abend stattfand, nein, die Drinks kosteten auch genauso viel wie immer und enthielten gefühlt gar keinen Alkohol (dem zum Trotz hat es Steffi wirklich gepackt die erste Fahne, die ich seit langem an ihr riechen durfte zu bekommen, haha). Absolut lohnenswerte Sache also, quasi die Once-In-A-Lifetime-Gelegenheit, die man nicht verstreichen lassen konnte. Wenn ihr also mal vor Ort seid und gaaaaaaanz zufällig im Swan auch noch Mojito Night sein sollte, use your chance. Geschäft des Lebens.
So viel an dieser Stelle. Bald (oder vielleicht auch später) gibt es dann den dritten, abschließenden Teil. Stay tuned.
Nach eigentlich relativ kurzer Fahrt kamen wir auch schon in Palma an. Kurze Irrfahrt durch die Stadt gehabt, um dann am Hafen und der berühmten Kathedrale aufzuschlagen. Nachdem eine Parkmöglichkeit gefunden wurde ging es dann auf zum Sight Seeing. Die Kathedrale über dem Hafen, die ganzen engen Gassen und einladenden Plätze drum herum haben schon was. Kann man nicht anders sagen.
Nächster Punkt auf dem Programm: ganz klar Ballermann. Muss man schon mal gesehen haben, wenn man in der Nähe ist. Allerdings verlief das Ganze dann etwas weniger spannend (und unmotivierter) als gedacht. Fährt man in Richtung Playa de Palma, wo sich ja der berühmte Balenario Nummer 6 befindet, kommt man irgendwann mit dem Auto direkt (oder eventuell auch zufällig) auf die berühmt, berüchtigte Schinkenstrasse. Dort finden sich dann die ganzen bekannten Sachen, wie Oberbayern, Bierkönig, etc. Allerdings war es absolut unspektakulär. Nicht einen Betrunkenen gesehen (und das immerhin gegen Mittag, haha). Irgendwie fehlte dann auch die Motivation den Strand – also den wirklichen Ballermann 6 – anzusehen und somit war das Kapitel Balenario schnell wieder abgehakt.
In Anschau- und Rumfahrlaune war der nächste Plan, dann noch den Südwestteil der Insel zu erkunden. Da sich aber auch allmählich der Magen bemerkbar machte, war der nächste geplante Stopp, sich irgendwo etwas zum Mittagessen zu suchen. Laut Reiseführer sollte ein kleines Bergdörfchen mit dem Namen Gènova in der Nähe von Palma „mit seinen Treppenstraßen und urigen Kneipen und Restaurants“ dafür gut geeignet sein. Gut die Treppenstraßen waren dann auch wirklich zuhauf vorhanden. Wirklich nice, wie das Dorf so in den Berg eingebaut war.
Allerdings war weit und breit weder eine Kneipen noch ein Restaurant auffindbar – zumindest kein(e) offene(s). Ein einziges Hotel/Restaurant-ähnliches Ding an der Hauptstraße, schien geöffnet zu haben, machte allerdings keinen sehr einladenden Eindruck. Also wieder zurück ins Auto und weitergefahren.
Im Südwesten der Insel - also auf dem Weg, oder besser in "Planrichtung" - liegt auch Santa Ponca. Und in Santa Ponca gibt es ein Café, welches den Namen blonder, deutscher B-Prominenz trägt. Da man ja immer heiß drauf ist, etwas, was man vorher schon im Fernseher bewundern durfte, auch mal live zu bestaunen, war der nächste Plan schnell gefasst: Ab nach Santa Ponca und im Café Katzenberger was kleines Essen und dann irgendwo, da es mittlerweile auch die Sonne durch die Wolken geschafft hatte, zum Strand. In Santa Ponca sind wir schnell angekommen, allerdings ließ sich das Café nun nicht finden. Allzu viel Energie mit der Suche verschwendet wurde allerdins auch nicht verschwendet. Nun also schnell ungeplant und versucht einen Ort in der Gegend anzusteuern, dessen Name mir leider entfallen ist, der sich aber laut Reiseführer gut zum Baden eigenen sollte. Der bergige (Um-)Weg dorthin hielt an einigen Stellen einen imposanten Ausblick bereit. Nature's beauty und so, ne:
Was zum nächsten Ziel dann ebenfalls noch im Reiseführer prophezeit wurde war: „fest in deutscher Hand“, o.ä. Und ja, das Büchlein sollte Recht behalten. Es war wirklich schon sehr, sehr Deutsch dort, ich habe, glaube ich, keine andere Sprache ausmachen können. Unser Mittagessen fand dann dem entsprechend auch ganz heimatlich beim „Grillmeister“ statt, wo wir von Alejandro bedient wurden. Oh, ist doch ganz undeutsch, denkst du? Weit gefehlt. Alejandro hieß mit richtigem Name sicher Alexander und hat vermutlich nur das Namensschild von Alejandro geerbt, der schon seit Jahren nicht mehr dort arbeitet oder er trägt den Name auf dem Schild um einen gewissen Touch Spanienfeeling für die Touristen zu schaffen. Einen Spanier mit Name Alejandro hatte ich mir jedenfalls nicht wie ein aktzentfrei deutsch sprechendes Prinz-Harry-Double vorgestellt.
Nach dem kurzen Snack sollte es nun, wie beabsichtigt, baden gehen. Das Wetter war jedoch ganz und gar nicht auf unserer Seite, denn mittlerweile war wieder alles Wolkenverhangen. Also zurück zum Auto und siehe da, prompt kam auch schon wieder die Sonne zum Vorschein. Da wir allerdings aufgrund dringlichster Empfehlung von Steffis Kollegin und Reiseführer noch nach Valldemossa weiterwollten, von der Wetterungewissheit leicht genervt waren und dazu auch die Zeit schon etwas fortgeschritten war, wurde beschlossen nun nicht noch einmal den Strand aufzusuchen, sondern direkt den Weg anzutreten.
Valldemossa ist ein Ort in den Bergen, der laut Google 400m über Meeresniveau liegt. Klingt jetzt nicht so viel, aber auf der doch relativ kleinen Insel ist das ein ganz schöner Anstieg, den es zu bewältigen gilt. Durch die schroffe Berglandschaft führen enge Serpentinenstraßen in das Dorf. Sehr eng werden die dann, wenn man sich für den - laut Karte - direkteren Weg entscheidet und nicht die „Hauptverbindung“ dorthin nimmt.
Ich muss sagen: "So eine Strecke bin ich noch nie gefahren." Die Straße war wirklich saueng, an so einigen Stellen passten da keine zwei Autos nebeneinander. Dazu gab es einen starken Anstieg. Teilweise hatte ich echt Angst, dass der Smart trotz dessen, dass ich mich bereits im ersten Gang befand, diesen nicht mehr stemmen konnte. Stellenweise (und damit meine ich an vielen Stellen) tauchten dann seitlich mehrere Meter tiefe Abhänge (und damit meine ich viele Meter) auf – selbstverständlich ohne Begrenzung, die einen vor dem freien Fall von der Klippe bewahren konnte. Ordentlich kurvig war es logischerweise ebenfalls. Noch dazu hielt es keiner der Entgegenkommenden auch nur ansatzweise für notwendig seine Bremse, selbst an den schmalsten Stellen, zu benutzen. Die perfekte Mischung für einen Höllenritt, der Steffi fast den Mageninhalt, mich viele Nerven und den Smart, dank des rabiaten Fahrstil eines Entgegenkommenden, fast einen Spiegel gekostet hatte.
Ist man erst einmal angekommen, stellt man schnell fest, dass der Ort an sich durchaus einen Abstecher wert ist – laut Reisführer findet man hier das ursprüngliche Mallorca. OK, wenn das ursprüngliche Mallorca vollkommen touristisch erschlossen ist und immer über riesige Busparkplätze verfügt, dann stimmt das wohl auch. Ich hatte da allerdings ganz andere Vorstellungen, als das eben geschilderte Bild, was sich mir beim Einfahren auf die Hauptstraße bot. Doch etwas vom "wahren Mallorac" überrascht ging es nun weiter in das Dorf. Dort zwängten sich zwar ebenfalls Heerscharen von Touristen durch die kleinen Gassen, je weiter man jedoch Vordrang, umso ruhiger wurde es dann auch wieder. Man muss schon sagen, diese ganzen mediterranen Bergdörfchen, mit ihren schmalen Durchgängen, zwischen den bunten Häuserchen sind wirklich sehenswert. Hat schon was, Chopin ist nicht umsonst mal für eine gewisse Zeit im örtlichen Kloster abgestiegen. Wenn für seinen Urlaub man keinen Wert auf Meernähe legt, ist dieses „ursprüngliche Mallorca“, sicher ein attraktives Ziel um seine Zeit zu verbringen.
Nachdem alles, was uns interessant vorkam, besichtigt war ging es noch kurz in eine Art Manufaktur für mallorquinische Süßwaren, wo dann kleine Präsente für die zu Hause gebliebenen gekauft wurden. Anschließend dann über eine größere Straße zwar mit Umweg aber deutlich stressfreier zurück zum Hotel.
Dort sollte sogar die Sonne auf uns warten und zum Ausklang eines doch einigermaßen anstrengenden Tages nochmal schön an den Pool gehauen. Und an dieser Stelle auch einmal wieder zurück zum Soundtrack, "No More Heavy Tunes" und so...
Da ich tagsüber ein Shirt von Bitter End anhatte, hingen mir permanent Fetzen von der "Climate Of Fear"-CD im Kopf. Ich musste das Album einfach hören, also "No more heavy tunes" erstmal über den Haufen geworfen und Bitter End gefeiert - so ganz ohne Hardcore geht halt irgendwie doch nicht. Und wo ich sowieso schonmal dabei war, meine eigene Devise über den Haufen zu werfen, kam es auch auf ein oder zwei Sachen mehr dann auch nicht mehr an. Lifeless musssten somit dann ebenfalls noch dran glauben. Die CD ist aber auch einfach nur DIE CD! Ohne geht einfach nicht. Seit ich sie habe, läuft die mindestens 1x pro Woche. Könnte mich nicht erinnern, dass es soetwas schon einmal gegeben hat.
Für die nächsten Tage stand dann nur Entspannung auf dem Programm. Die ganze Zeit wurde im Wechsel an Strand oder Pool verbracht. Kurze Ausnahmen davon bildeten ledigliche Besuche im Swan, eine Art Pub, zum Mittagessen, sowie im Supermarkt um den Biernachschub sicherzustellen. Nix außer chillen und baden. Durch die damit einhergehende Bestrahlung mit mallorquinischer Sonne, sah ich bereits nach dem ersten Badetag aus wie der Häuptling persönlich und dieser wunderschöne rötliche Teint meiner Haut sollte mich auch trotz exzessiven Eincremens und gefühlter großer Sorgfalt auch bis zum Ende des Urlaubs nicht verlassen. Das war aber auch das einzig Negative. Sonst wirklich die totale Entspannung. Am oder - dank der Vorzüge einer Luftmatratze – im Pool liegen. Am Strand chillen oder im Meer baden, so müssen Urlaubstage sein.
Dementsprechend hat sich dann auch mein Musikprogramm eingependelt. Zuerst mit Hazen Street und Blackriver Boys DMS, die perfekte Sommergitarrenmusik. Und weil ich dann so schön runtergefahren war, über Tage nur noch den Entspannungssommermix: entspannter Hardcore wie etwas 2nd Revenge, das Suffer, Survive-Album von No Warning oder einzelne Caliban- und As I Lay Dying Tracks; Poppunk mit Blink oder No Fun At All; Rap-Classics wie "Sehr geil" von der Sekte oder ausgewählte K.I.Z.-Tracks; sogar einige der wenigen aktuellen Charttracks, die es auf meinen iPod gepackt haben. Vollste Sommermusik.
Die Abende wurden dann wahlweise damit verbracht das geschäftige Treiben auf der Straße zu verfolgen und die Umgebung zu erkunden, auf dem Balkon zu chillen oder die besonderen Vorzüge der Mojito Night im Swan auszunutzen. Die letztgenannte Gelegenheit war wirklich ein Angebot sondergleichen. Nicht nur, dass sie jeden Abend stattfand, nein, die Drinks kosteten auch genauso viel wie immer und enthielten gefühlt gar keinen Alkohol (dem zum Trotz hat es Steffi wirklich gepackt die erste Fahne, die ich seit langem an ihr riechen durfte zu bekommen, haha). Absolut lohnenswerte Sache also, quasi die Once-In-A-Lifetime-Gelegenheit, die man nicht verstreichen lassen konnte. Wenn ihr also mal vor Ort seid und gaaaaaaanz zufällig im Swan auch noch Mojito Night sein sollte, use your chance. Geschäft des Lebens.
So viel an dieser Stelle. Bald (oder vielleicht auch später) gibt es dann den dritten, abschließenden Teil. Stay tuned.
Donnerstag, August 18, 2011
Ten For Seven - 2011 Woche 33
201133TenForSeven by Lutz B-Represent
This is just a mix of some track for some friends to put back in mind some classic
songs or promote some fresh new stuff. The tracks are up for just one week, but in case if any holder of the rights of one of these tracks does not agree the use in this mix, please contact me and will take them out.
If you like what you hear, support the artist and buy the whole album. In most cases there is a lot of more awesome stuff on it, too. I’m pretty sure you will like it.
Tracklist:
This is just a mix of some track for some friends to put back in mind some classic
songs or promote some fresh new stuff. The tracks are up for just one week, but in case if any holder of the rights of one of these tracks does not agree the use in this mix, please contact me and will take them out.
If you like what you hear, support the artist and buy the whole album. In most cases there is a lot of more awesome stuff on it, too. I’m pretty sure you will like it.
Tracklist:
1. "Down to none", by Drift, from "Stalking Like Killers", on Alveran Records, Get it here...
Die Pure Wut! Hört mehr Drift!
2. "Salvation", by Xibalba, from their "Earthquake"-Split with Ruckus & World f Pain, on Beatdown Hardwear Records: Get it here...
Doomy, heavy, Musik, als ob eine Dampfwalze über einen rollt.
3. "Mind Prison", by Guilty, from their "Demo-Tape", on Streetsurvival Records: Get it here...
Momentan wohl DIE schwedische HC-Band. Oder generell? Kennt noch jemand eine andere? Hardcore, plain and simple.
4. "Shattered", by The Ice, from "Touching The Void", on Countdown Records: Get it here...
Oh yeah... I'am broken. Superband, höchste Zeit, dass sie hier gefeatured werden.
5. "All that you have is still not enough", by E.Town Concrete, from "Made For War", on Ironbound Recordings: Get it here...
NJ finest, mit einem ruhigeren Track. Einer meiner Favouriten und allready a classic.
6. "Gigolos", by Kollegah feat. Prinz Harry, from the "Hood-Tape", on Selfmade Records: Get it here...
Es gibt nicht viele Tracks von Kollegah, die ich wirklich abfeiern kann. Hier einer, mit absolut eingängigen Refrain.
7. "Reality check", by War Hound, from the "Return Of The Hardstyle"-Tape, on Born Ill Tape Productions: You can download it for free and get the tape here...
Chicago Hardcore. Gute, abwechslungsreiche Musik.
8. "Get something", by xRepresentx, from "True At All Costs", on 1981 Records: Get it here...
Militant Straight Edge? Feier' die Musik trotzdem unendlich! True At All Cost = Überalbum. Der Track hier, war der erste, den ich von der Band gehört habe.
9. "Slipping away", by Reign Supreme, from "Testing The Limits of Infinite", on Deathwish: Get it here...
Bands als letzte für sich entdecken. Kann mir bei Reign Supreme wohl auf die Fahne schreiben. Song mit einem unglaublichen Moshpart!
10. "Take me home", by Wisdom In Chains, from "Everything you know", on I Scream Records: Get it here...
Und zu guter letzt natürlich der obligatorische WIC-Track.
Ich weiß nicht
...ob ich lachen oder weinen soll:
Ich lass das mal weiter unkommentiert, alles andere wird fies.
Ich lass das mal weiter unkommentiert, alles andere wird fies.
Mittwoch, August 17, 2011
Pearls of the past XIII
Diesmal: Do Or Die - The Meaning Of Honor
Italienische Klänge im Intro und sofort danach wird einem nur so um die Ohren geballert, was das Zeug hält!? Ungewöhnliches Klangbild, aber genau so beginnt „The Meaning Of Honor“, der eigentlich einzige Output der Belgier von Do Or Die, der wirklich bei mir angekommen ist - dafür dann aber richtig! Im Gegensatz zu allem Weiteren was noch so kam, wird der Bogen zwischen Hardcore und Metal hier perfekt gespannt. Bewegt sich das davor erschienene „Heart Full Of Pain“ noch im gleichen Fahrwasser, jedoch ohne, dass wirklich etwas hängen bleibt, so ist bei allem was danach kam die Metalkante einfach viel zu hoch, so dass ich es noch entspannt hören könnte. Den für sich perfekten Sound zu erschaffen ist der Band nur auf diesem einen Album gelungen. Die Härte, diese gekonnten Wechsel im Tempo. Dazu die anfangs gewöhnungsbedürftige hohe Stimme, die immer wieder von einer, sich irgendwie im Rapflow-Bereich bewegenden, untersetzt wird. Die perfekt eingesetzten, gesprochenen Passagen und die Interludes mit der italienischen Musik, welche die Mafiagrundstimmung des Albums gekonnt unterstreicht - unglaublich gut, solltest du wieder viel öfter hören. Und ey, noch dazu hatte ich „Bella Famiglia“ als Musik für einen meiner Parts. Wenn das mal kein Ritterschlag ist, haha? Aber mal Spaß bei Seite, ich habe damals schon gewisse eine Zeit gebraucht, bis der Sound wirklich bei mir angekommen ist. Die Art von Hardcore ist auch sicher nicht jedermanns Sache, aber da sind unglaublich viele gute Songs auf der CD: Breakthrough, Darkend skies, Bella Famiglia, um nun eine kleine Auswahl zu geben. Alles kracht hier, alles richtig gemacht. Fazit: gute CD, wie eigentlich immer wenn der Posttitel „Pearls of the past“ lautet.
Neben den ganzen Lobeshymnen, die ich in dieser – naja – Art Kolumne immer austeile, nun zum Abschluss noch eine kleine Geschichte, die ich mit der CD verbinde:
Ich weiß noch genau, wie Holzi und ich damals ins Schwimmbad gefahren sind. Schön Sonne, schön die Fenster im Auto unten, schön die Anlage laut aufgedreht und die CD lief. Ein Anblick für die Götter, diese ganzen entsetzten Gesichter links und rechts, als wir auf dem Parkplatz ankamen – irgendwo zwischen Ekel und Faszination, haha. Die haben bestimmt gedacht, wir würden auch Kinder schlachten. Musikalisch geht es sicher noch weitaus krasser, aber für den „musikalischen Normalverbraucher“, war das schon deutlich zu viel. Diese Blicke waren absolut großartig. The great side effects of Hardcore, haha.

Italienische Klänge im Intro und sofort danach wird einem nur so um die Ohren geballert, was das Zeug hält!? Ungewöhnliches Klangbild, aber genau so beginnt „The Meaning Of Honor“, der eigentlich einzige Output der Belgier von Do Or Die, der wirklich bei mir angekommen ist - dafür dann aber richtig! Im Gegensatz zu allem Weiteren was noch so kam, wird der Bogen zwischen Hardcore und Metal hier perfekt gespannt. Bewegt sich das davor erschienene „Heart Full Of Pain“ noch im gleichen Fahrwasser, jedoch ohne, dass wirklich etwas hängen bleibt, so ist bei allem was danach kam die Metalkante einfach viel zu hoch, so dass ich es noch entspannt hören könnte. Den für sich perfekten Sound zu erschaffen ist der Band nur auf diesem einen Album gelungen. Die Härte, diese gekonnten Wechsel im Tempo. Dazu die anfangs gewöhnungsbedürftige hohe Stimme, die immer wieder von einer, sich irgendwie im Rapflow-Bereich bewegenden, untersetzt wird. Die perfekt eingesetzten, gesprochenen Passagen und die Interludes mit der italienischen Musik, welche die Mafiagrundstimmung des Albums gekonnt unterstreicht - unglaublich gut, solltest du wieder viel öfter hören. Und ey, noch dazu hatte ich „Bella Famiglia“ als Musik für einen meiner Parts. Wenn das mal kein Ritterschlag ist, haha? Aber mal Spaß bei Seite, ich habe damals schon gewisse eine Zeit gebraucht, bis der Sound wirklich bei mir angekommen ist. Die Art von Hardcore ist auch sicher nicht jedermanns Sache, aber da sind unglaublich viele gute Songs auf der CD: Breakthrough, Darkend skies, Bella Famiglia, um nun eine kleine Auswahl zu geben. Alles kracht hier, alles richtig gemacht. Fazit: gute CD, wie eigentlich immer wenn der Posttitel „Pearls of the past“ lautet.
Neben den ganzen Lobeshymnen, die ich in dieser – naja – Art Kolumne immer austeile, nun zum Abschluss noch eine kleine Geschichte, die ich mit der CD verbinde:
Ich weiß noch genau, wie Holzi und ich damals ins Schwimmbad gefahren sind. Schön Sonne, schön die Fenster im Auto unten, schön die Anlage laut aufgedreht und die CD lief. Ein Anblick für die Götter, diese ganzen entsetzten Gesichter links und rechts, als wir auf dem Parkplatz ankamen – irgendwo zwischen Ekel und Faszination, haha. Die haben bestimmt gedacht, wir würden auch Kinder schlachten. Musikalisch geht es sicher noch weitaus krasser, aber für den „musikalischen Normalverbraucher“, war das schon deutlich zu viel. Diese Blicke waren absolut großartig. The great side effects of Hardcore, haha.
My day picturized - Coburg
Bin hier drauf gestoßen einen Tag einfach mal in Bildern festzuhalten und fand die Idee gut. Hier nun mein ganz normaler Alltag in der bebilderten Version:
Dienstag, August 16, 2011
Thought Freestyle was dead?
...me too. Seems like I'm fuckin' wrong.
Auch wenn ich sonst eigentlich nichts mit der Art zu Skaten anfangen kann, das Video ist schon schön gemacht:
Auch wenn ich sonst eigentlich nichts mit der Art zu Skaten anfangen kann, das Video ist schon schön gemacht:
Freitag, August 12, 2011
No more heavy tunes – Mallorca 2011: Teil 1
Nachdem ich nun gerade wieder einmal etwas Luft habe, nun doch noch einige Worte zum diesjährigen Sommerurlaub. Wie man aus der Überschrift unschwer erkennen kann, sollte das Ziel der Wahl so ganz vollkommen typisch Deutsch, die scherzhaft gerne auch als 17.Bundesland bezeichnete Baleareninsel, sein.
Nun verreist man ja aus verschiedensten Gründen, aber hauptsächlich wohl um mal komplett mit dem Alltag abzuschließen und einfach mal zu entspannen. Da sich mein Alltag ja durch unglaublich viel Hassgeballer, was durch die Gehörgänge pumpt, definiert, hatte ich beschlossen, um dann auch wirklich mal komplett runter zu fahren, dass im Urlaub die Devise: „No more heavy tunes“ gilt.
Als es dann an einen Mittwochmorgen gegen 5:00 Uhr los ging in Richtung Flughafen München – wie froh ich doch diesmal war, die Nacht vorher nicht in bekannter Tradition am Flughafen verbringen zu dürfen – wurde nach kurzer Zugfahrt, die ausgegebene Parole eigentlich sofort wieder über den Haufen geworfen. Der Anfang der Urlaubs-Playlist setzt sich nämlich wie folgt zusammen: A Death And A Promise, No Zodiac, Deep Rooted Hate und Cheech. In den Tagen kurz vor Abfahrt, war ich über die (natürlich legalen) Downloads (gibt es übrigens fast alles auch hier) der vier genannten Bands gestolpert und war bis kurz vorher nicht dazu gekommen den iPod zu füttern. Somit war die Neugier doch zu groß um noch ein ganze Woche wiederstehen zu können. Danach allerdings – so hatte ich mir fest vorgenommen - … danach sollte es dann wirklich losgehen mit ausschließlich „Gute-Laune-Musik“ in den Kopfhörern.
Wir befinden uns immer noch bei Sauwetter auf der Zugfahrt in Richtung Flughafen München. Es ist noch immer dämmrig und der nächste Punkt auf der Playliste heißt: Casper. Nachdem ich im Internet über ein paar Preview-Videos gestolpert bin, „Xoxo“ am Wochenende vorher gekauft - ich bin ja so leicht von Werbung zu beeinflussen. Was soll ich sagen: Trotz dem vielen Gehate zu Album und Person, finde ich die CD großartig. Zwar textlich durchaus etwas düster gehalten, aber trotzdem mit eingängigen Melodien bestückt, die einen mal abschalten lassen und sogar für gute Laune sorgen können. Mission: „No more heavy tunes“ fürs Erste erfüllt.
Weiter im Text, oder besser in der Wiedergabeliste. Wir reisen noch immer mit der Deutschen Bahn, es wird langsam hell und ich habe das erste Bier geöffnet. Und was bietet sich zu Bier besser als musikalische Untermalung an, als Blood For Blood? Ganz genau, eigentlich nichts und somit gab es als nächstes eine Art persönliches Best-Of der Bostoner zu hören. OK, es ist Hardcore und auch noch der der negativen Art, allerdings haben diese unglaublich vielen melodischen Sing-A-Long-Passagen einfach so einen gute Laune-Effekt, dass ich mich damit immer noch straight und ohne schlechtem Gewissen auf dem eingeschlagenen Weg bewegen konnte.
Letzter musikalischer Abschnitt im Zug, der sich auch noch über den Flug bis abends im Hotel hinziehen sollte: alles von Boxcutter. Sicher es gibt einige sehr harte Lieder von der Band, aber der HipHop / Rap –Anteil lässt mich doch immer wieder feiern, wenn ich sie höre. Pfad noch immer nicht verlassen.
Auf dem Stück Boxcutter in den Ohren zwischen Zug und Hotelabend, lag natürlich noch einiges. In Erinnerung geblieben von der weiteren Anreise, nach der Zugfahrt sind folgende Sachen: Ohne Verspätung vollkommen nach Plan am Flughafen angekommen. Der vorher zur Sicherheit, für den Fall, dass es doch knapp werden würde, durchgeführte Online-Check-In erweist sich trotzdem als durchaus nützlich, da man so ein langes Anstehen vermeiden kann. Kann ich nur jedem empfehlen dies - sofern möglich – zu tun. Da wir ja nun etwas zu pünktlich dran waren – man kann fast nicht damit rechnen, dass bei der Bahn auch alles wie geplant klappt - wurde die Zeit genutzt um noch eine Kleinigkeit, die auf den Name McBrezel hört zu essen. Die Mischung aus Kartoffelsalat und Leberkäse plus weitere Zutaten klang für einen Burger eher ungewöhnlich, sollte sich jedoch als durchaus Schmackhaft herausstellen.
Irgendwann ging dann auch pünktlich der Flieger. Bei TUI-Fly gibt es einen Stern (aus der Vorwoche) oder eine Klatschzeitung a la Brigitte, Gala, etc. als Lektüre dazu. Finde ich gut. Essen im Flieger waren mit Aromastoffen und Geschmacksverstärkern gefüllten Wraps in der Geschmacksrichtung Italian Chicken. Auch akzeptabel. Definitiv schon deutlich schlechter gegessen (aber auch schon besseres weggeschmissen, haha konnte ich mir nicht verkneifen). Direkt ohne nachfragen gleich zwei Getränke angeboten zu bekommen kann auch was. Fazit: man kann durchaus unangenehmer als mit TUI-Fly fliegen. Generell war TUI zu wählen keine schlechte Option: Zug zum Flug inklusive und dann auch noch erste Klasse ICE hat schon einen leicht luxuriösen Touch.
Nach der Landung, wie üblich warten auf das Gepäck. Die sonst immer im Hinterkopf vorhandenen Sorgen, dass etwas den falschen Weg durch die Flughafenkatakomben genommen hat und doch nicht in die richtige Maschine verladen wurde, konnten ja schon im Flugzeug ausgeräumt werden, da wir den Verladevorgang kurz vor dem Start live bestaunen durften. Somit hieß es nur warten, Loggage-Pick-Up und nach den üblichen kurzen Orientierungsschwierigkeiten am Flughafen saßen wir dann bei strahlendem Sonnenschein auch recht schnell in dem Bus, der uns zu unserem Hotel befördern sollte – glücklicherweise auch im richtigen, da von den beiden TUI-Angestellten, welche uns „in Empfang nahmen“ leider inkonsistente Aussagen bezüglich der für uns richtigen Busnummer gemacht wurden.
Die Fahrt von Palma de Mallocra in die Region von Alcudia dauert ca. 50 Minuten. Las Gaviotas, der Ort in dem sich unser Hotel mit dem durchaus kreativen Name „Las Gaviotas Suites Hotel“ befinden sollte, war der Erste, welcher angefahren wurde. Super! Je weniger Bus umso besser.
Ersteindruck vom Hotel: Stylish. Alles relativ clean designt, farblich abgestimmt – viel in Weiß, viel Glas und nicht zu voll gestellt. Also Ein- und Zimmer gecheckt. Erste Erkenntnis im Zimmer: Das Ding heißt nicht umsonst „Suites Hotel“. Hat man, wie in unserem Fall, ein normales Doppelzimmer, kann es doch schon etwas eng werden. Das Bett allein füllt eigentlich schon gut zwei Drittel vom Zimmer aus. Mit je einem Gepäckstück ist bei zwei Leuten dann doch alles schon gut vollgestellt und die Fläche zur freien Bewegung ordentlich eingeschränkt. Da wir allerdings das Zimmer so gut wie nur in der Nacht nutzen sollten, war das gar nicht mal so schlimm und somit kein entscheidender Nachteil. Der Raum an sich war sehr sauber (natürlich gab es wieder die ein bis zwei obligatorischen Fleckchen im Bettbezug, die ich gefunden habe, aber ich bin da ja auch speziell), ebenfalls stylisch, und mit einem Top(designten)-Bad ausgestattet. Also, keine Gründe zum Meckern.
Nachdem wir angekommen waren, schnell umgezogen und kurz den Strand gecheckt. Kristallklares Wasser, super.
Anschließend noch im nächsten Supermarkt mit Wasser und Bier eingedeckt und beschlossen uns, die verbleibende Zeit bis zum Abendessen, nur an den Pool zu hauen. Womit wir wieder beim Thema Bier sind. Fehler Nummer 1: Kleine Flasche Bier (wobei ich die nur eigentlich nur gekauft hatte, um möglichst wenig davon warm trinken zu müssen) heißt, nicht wie bei uns 0,33l sondern 0,25l. Somit war ein Großteil des ersten Sixpacks quasi schon vor dem Abendessen dem Ende geweiht und ich musste direkt nochmal losgehen. Fehler Nummer 2: Nur San Miguel gekauft. OK, die ersten Paar davon kann man, dem wässrigen Geschmack zu trotz, schon problemlos wegmachen. Aber spätestens nach dem Dritten schmeckt das Zeug echt gar nicht mehr gut und man braucht dringend Abwechslung. Mit diesem Wissen ausgestattet ging es nun noch vor dem Abendessen nochmals Bier kaufen. Für die richtige Größe wurde gesorgt indem Standard 0,5l-Dosen gekauft wurden (die 1l Flaschen waren mir dann irgendwue doch etwas zu ill). Für Abwechslung wurde gesorgt, indem eine Mischung aus Preis und Leistung gekauft wurde: zusätzlich zum San Miguel gab es von nun an noch Estrella, was man echt mal trinken kann.
Direkt nach dem Einkauf ging es dann auch weiter zum ersten Abendessen. Auch hier alles super und keine Gründe zur Klage. Täglich viele verschiedene, wechselnde, warme wie kalte, einheimische sowie andere Gerichte vom Buffet; eine Ecke, in der man sich Speisen frisch zu bereiten lassen konnte; eine große Auswahl an Kuchen, diversen Cremespeisen und Obst zum Dessert - wirklich von allem etwas dabei und vor allem auch lecker. Es gab auch mal einige exklusivere Sachen zum Antesten. Gut! Im Anschluss an das Essen war nach einem doch relativ anstrengenden, langen ersten Tag nur noch chillen auf dem Balkon angesagt. Die Mücken haben es mir gedankt.
Am zweiten Tag nach einer Nacht voller Regengeräusche morgens dann mit einer unguten Vorahnung aufgewacht. Der erste Blick aus dem Fenster bestätig diese. Es hatte tatsächlich geregnet und der Himmel war ebenfalls dicht. Aus unserem eigentlichen Plan den Tag am Strand zu verchillen wird wohl nichts. Schöne Scheiße, so ein Pisswetter hätten wir auch in Deutschland haben können. OK, nicht ganz, denn nach der morgendlichen Dusche noch vor dem Frühstück bei schlechtem Wetter in kurzen Sachen auf dem Balkon abzuhängen, wäre wohl zu der Zeit in Deutschland nicht die gesundeste Option.
Der Balkon bringt mich auch wieder zurück zur Playlist. Bei Wisdom In Chains sind wir nun angekommen. Das „Everything you know“-Album sollte mich nun erst einmal musikalisch begleiten. Perfekte Urlaubsmusik! So schön leicht eingängig. Erwähnenswert vielleicht noch, dass ich irgendwann kurz nach dem Aufstehen noch eine Mücke erlegt habe, die mich wohl in der vorangegangenen Nacht quasi vollständig leer gesaugt haben muss. Hat schon mal jemand eine Mücke platzen sehen, sodass das Blut nur so rausspritzt? Ich jedenfalls nicht. Die gefühlten 100 Einstichstellen sollten mir dann auch noch große Freude bereiten, da sie A) wie die Hölle zu jucken begannen, so dass man gar nicht drum herum kam sich ständig zu kratzen und sie dadurch B) irgendwann begannen auf die größe von Tischtennisbällen anzuschwellen.
Nach kurzem Plan schmieden, wie es denn nun weiter gehen sollte, wurde der Entschluss gefasst, dass es heute schon Sinn machen würde einen Mietwagen zu nehmen. Vor dem Frühstück also schnell noch ab an die Rezeption um das Ding auch rechtzeitig - für den Fall, dass noch mehrere unsere Idee teilen würden und dadurch die vorhandenen Kapazitäten eng werden könnten - klarzuschießen. Die Auswahl beim anschließenden morgendlichen Essen ließ, wie auch das Abendessen eigentlich keinerlei Wünsche offen. Es gab eigentlich alles und dazu auch noch ein bisschen Unbekanntes (aber doch auch leckeres).
Damit lasse ich es an dieser Stelle den Post auch erst einmal enden. Ich will ja hier keinen überfordern, haha. Demnächst irgendwann dann mehr, lieber Leser...
Nun verreist man ja aus verschiedensten Gründen, aber hauptsächlich wohl um mal komplett mit dem Alltag abzuschließen und einfach mal zu entspannen. Da sich mein Alltag ja durch unglaublich viel Hassgeballer, was durch die Gehörgänge pumpt, definiert, hatte ich beschlossen, um dann auch wirklich mal komplett runter zu fahren, dass im Urlaub die Devise: „No more heavy tunes“ gilt.
Als es dann an einen Mittwochmorgen gegen 5:00 Uhr los ging in Richtung Flughafen München – wie froh ich doch diesmal war, die Nacht vorher nicht in bekannter Tradition am Flughafen verbringen zu dürfen – wurde nach kurzer Zugfahrt, die ausgegebene Parole eigentlich sofort wieder über den Haufen geworfen. Der Anfang der Urlaubs-Playlist setzt sich nämlich wie folgt zusammen: A Death And A Promise, No Zodiac, Deep Rooted Hate und Cheech. In den Tagen kurz vor Abfahrt, war ich über die (natürlich legalen) Downloads (gibt es übrigens fast alles auch hier) der vier genannten Bands gestolpert und war bis kurz vorher nicht dazu gekommen den iPod zu füttern. Somit war die Neugier doch zu groß um noch ein ganze Woche wiederstehen zu können. Danach allerdings – so hatte ich mir fest vorgenommen - … danach sollte es dann wirklich losgehen mit ausschließlich „Gute-Laune-Musik“ in den Kopfhörern.
Wir befinden uns immer noch bei Sauwetter auf der Zugfahrt in Richtung Flughafen München. Es ist noch immer dämmrig und der nächste Punkt auf der Playliste heißt: Casper. Nachdem ich im Internet über ein paar Preview-Videos gestolpert bin, „Xoxo“ am Wochenende vorher gekauft - ich bin ja so leicht von Werbung zu beeinflussen. Was soll ich sagen: Trotz dem vielen Gehate zu Album und Person, finde ich die CD großartig. Zwar textlich durchaus etwas düster gehalten, aber trotzdem mit eingängigen Melodien bestückt, die einen mal abschalten lassen und sogar für gute Laune sorgen können. Mission: „No more heavy tunes“ fürs Erste erfüllt.
Weiter im Text, oder besser in der Wiedergabeliste. Wir reisen noch immer mit der Deutschen Bahn, es wird langsam hell und ich habe das erste Bier geöffnet. Und was bietet sich zu Bier besser als musikalische Untermalung an, als Blood For Blood? Ganz genau, eigentlich nichts und somit gab es als nächstes eine Art persönliches Best-Of der Bostoner zu hören. OK, es ist Hardcore und auch noch der der negativen Art, allerdings haben diese unglaublich vielen melodischen Sing-A-Long-Passagen einfach so einen gute Laune-Effekt, dass ich mich damit immer noch straight und ohne schlechtem Gewissen auf dem eingeschlagenen Weg bewegen konnte.
Letzter musikalischer Abschnitt im Zug, der sich auch noch über den Flug bis abends im Hotel hinziehen sollte: alles von Boxcutter. Sicher es gibt einige sehr harte Lieder von der Band, aber der HipHop / Rap –Anteil lässt mich doch immer wieder feiern, wenn ich sie höre. Pfad noch immer nicht verlassen.
Auf dem Stück Boxcutter in den Ohren zwischen Zug und Hotelabend, lag natürlich noch einiges. In Erinnerung geblieben von der weiteren Anreise, nach der Zugfahrt sind folgende Sachen: Ohne Verspätung vollkommen nach Plan am Flughafen angekommen. Der vorher zur Sicherheit, für den Fall, dass es doch knapp werden würde, durchgeführte Online-Check-In erweist sich trotzdem als durchaus nützlich, da man so ein langes Anstehen vermeiden kann. Kann ich nur jedem empfehlen dies - sofern möglich – zu tun. Da wir ja nun etwas zu pünktlich dran waren – man kann fast nicht damit rechnen, dass bei der Bahn auch alles wie geplant klappt - wurde die Zeit genutzt um noch eine Kleinigkeit, die auf den Name McBrezel hört zu essen. Die Mischung aus Kartoffelsalat und Leberkäse plus weitere Zutaten klang für einen Burger eher ungewöhnlich, sollte sich jedoch als durchaus Schmackhaft herausstellen.
Irgendwann ging dann auch pünktlich der Flieger. Bei TUI-Fly gibt es einen Stern (aus der Vorwoche) oder eine Klatschzeitung a la Brigitte, Gala, etc. als Lektüre dazu. Finde ich gut. Essen im Flieger waren mit Aromastoffen und Geschmacksverstärkern gefüllten Wraps in der Geschmacksrichtung Italian Chicken. Auch akzeptabel. Definitiv schon deutlich schlechter gegessen (aber auch schon besseres weggeschmissen, haha konnte ich mir nicht verkneifen). Direkt ohne nachfragen gleich zwei Getränke angeboten zu bekommen kann auch was. Fazit: man kann durchaus unangenehmer als mit TUI-Fly fliegen. Generell war TUI zu wählen keine schlechte Option: Zug zum Flug inklusive und dann auch noch erste Klasse ICE hat schon einen leicht luxuriösen Touch.
Nach der Landung, wie üblich warten auf das Gepäck. Die sonst immer im Hinterkopf vorhandenen Sorgen, dass etwas den falschen Weg durch die Flughafenkatakomben genommen hat und doch nicht in die richtige Maschine verladen wurde, konnten ja schon im Flugzeug ausgeräumt werden, da wir den Verladevorgang kurz vor dem Start live bestaunen durften. Somit hieß es nur warten, Loggage-Pick-Up und nach den üblichen kurzen Orientierungsschwierigkeiten am Flughafen saßen wir dann bei strahlendem Sonnenschein auch recht schnell in dem Bus, der uns zu unserem Hotel befördern sollte – glücklicherweise auch im richtigen, da von den beiden TUI-Angestellten, welche uns „in Empfang nahmen“ leider inkonsistente Aussagen bezüglich der für uns richtigen Busnummer gemacht wurden.
Die Fahrt von Palma de Mallocra in die Region von Alcudia dauert ca. 50 Minuten. Las Gaviotas, der Ort in dem sich unser Hotel mit dem durchaus kreativen Name „Las Gaviotas Suites Hotel“ befinden sollte, war der Erste, welcher angefahren wurde. Super! Je weniger Bus umso besser.
Ersteindruck vom Hotel: Stylish. Alles relativ clean designt, farblich abgestimmt – viel in Weiß, viel Glas und nicht zu voll gestellt. Also Ein- und Zimmer gecheckt. Erste Erkenntnis im Zimmer: Das Ding heißt nicht umsonst „Suites Hotel“. Hat man, wie in unserem Fall, ein normales Doppelzimmer, kann es doch schon etwas eng werden. Das Bett allein füllt eigentlich schon gut zwei Drittel vom Zimmer aus. Mit je einem Gepäckstück ist bei zwei Leuten dann doch alles schon gut vollgestellt und die Fläche zur freien Bewegung ordentlich eingeschränkt. Da wir allerdings das Zimmer so gut wie nur in der Nacht nutzen sollten, war das gar nicht mal so schlimm und somit kein entscheidender Nachteil. Der Raum an sich war sehr sauber (natürlich gab es wieder die ein bis zwei obligatorischen Fleckchen im Bettbezug, die ich gefunden habe, aber ich bin da ja auch speziell), ebenfalls stylisch, und mit einem Top(designten)-Bad ausgestattet. Also, keine Gründe zum Meckern.
Nachdem wir angekommen waren, schnell umgezogen und kurz den Strand gecheckt. Kristallklares Wasser, super.
Anschließend noch im nächsten Supermarkt mit Wasser und Bier eingedeckt und beschlossen uns, die verbleibende Zeit bis zum Abendessen, nur an den Pool zu hauen. Womit wir wieder beim Thema Bier sind. Fehler Nummer 1: Kleine Flasche Bier (wobei ich die nur eigentlich nur gekauft hatte, um möglichst wenig davon warm trinken zu müssen) heißt, nicht wie bei uns 0,33l sondern 0,25l. Somit war ein Großteil des ersten Sixpacks quasi schon vor dem Abendessen dem Ende geweiht und ich musste direkt nochmal losgehen. Fehler Nummer 2: Nur San Miguel gekauft. OK, die ersten Paar davon kann man, dem wässrigen Geschmack zu trotz, schon problemlos wegmachen. Aber spätestens nach dem Dritten schmeckt das Zeug echt gar nicht mehr gut und man braucht dringend Abwechslung. Mit diesem Wissen ausgestattet ging es nun noch vor dem Abendessen nochmals Bier kaufen. Für die richtige Größe wurde gesorgt indem Standard 0,5l-Dosen gekauft wurden (die 1l Flaschen waren mir dann irgendwue doch etwas zu ill). Für Abwechslung wurde gesorgt, indem eine Mischung aus Preis und Leistung gekauft wurde: zusätzlich zum San Miguel gab es von nun an noch Estrella, was man echt mal trinken kann.
Direkt nach dem Einkauf ging es dann auch weiter zum ersten Abendessen. Auch hier alles super und keine Gründe zur Klage. Täglich viele verschiedene, wechselnde, warme wie kalte, einheimische sowie andere Gerichte vom Buffet; eine Ecke, in der man sich Speisen frisch zu bereiten lassen konnte; eine große Auswahl an Kuchen, diversen Cremespeisen und Obst zum Dessert - wirklich von allem etwas dabei und vor allem auch lecker. Es gab auch mal einige exklusivere Sachen zum Antesten. Gut! Im Anschluss an das Essen war nach einem doch relativ anstrengenden, langen ersten Tag nur noch chillen auf dem Balkon angesagt. Die Mücken haben es mir gedankt.
Am zweiten Tag nach einer Nacht voller Regengeräusche morgens dann mit einer unguten Vorahnung aufgewacht. Der erste Blick aus dem Fenster bestätig diese. Es hatte tatsächlich geregnet und der Himmel war ebenfalls dicht. Aus unserem eigentlichen Plan den Tag am Strand zu verchillen wird wohl nichts. Schöne Scheiße, so ein Pisswetter hätten wir auch in Deutschland haben können. OK, nicht ganz, denn nach der morgendlichen Dusche noch vor dem Frühstück bei schlechtem Wetter in kurzen Sachen auf dem Balkon abzuhängen, wäre wohl zu der Zeit in Deutschland nicht die gesundeste Option.
Der Balkon bringt mich auch wieder zurück zur Playlist. Bei Wisdom In Chains sind wir nun angekommen. Das „Everything you know“-Album sollte mich nun erst einmal musikalisch begleiten. Perfekte Urlaubsmusik! So schön leicht eingängig. Erwähnenswert vielleicht noch, dass ich irgendwann kurz nach dem Aufstehen noch eine Mücke erlegt habe, die mich wohl in der vorangegangenen Nacht quasi vollständig leer gesaugt haben muss. Hat schon mal jemand eine Mücke platzen sehen, sodass das Blut nur so rausspritzt? Ich jedenfalls nicht. Die gefühlten 100 Einstichstellen sollten mir dann auch noch große Freude bereiten, da sie A) wie die Hölle zu jucken begannen, so dass man gar nicht drum herum kam sich ständig zu kratzen und sie dadurch B) irgendwann begannen auf die größe von Tischtennisbällen anzuschwellen.
Nach kurzem Plan schmieden, wie es denn nun weiter gehen sollte, wurde der Entschluss gefasst, dass es heute schon Sinn machen würde einen Mietwagen zu nehmen. Vor dem Frühstück also schnell noch ab an die Rezeption um das Ding auch rechtzeitig - für den Fall, dass noch mehrere unsere Idee teilen würden und dadurch die vorhandenen Kapazitäten eng werden könnten - klarzuschießen. Die Auswahl beim anschließenden morgendlichen Essen ließ, wie auch das Abendessen eigentlich keinerlei Wünsche offen. Es gab eigentlich alles und dazu auch noch ein bisschen Unbekanntes (aber doch auch leckeres).
Damit lasse ich es an dieser Stelle den Post auch erst einmal enden. Ich will ja hier keinen überfordern, haha. Demnächst irgendwann dann mehr, lieber Leser...
Donnerstag, August 11, 2011
Es ist mal wieder Zeit zu predigen
Die Aussage von Josh Stewart in Ricky Oyola's Epicly-Laterd:
hat mir mal wieder vor Augen gehalten, wie wichtig es ist die kleinen Firmen zu unterstützen. Kauft Stuff, der von Herzen kommt, der Background hat; supported Localbrands und unterstützt keine Companies wie die Nike SB oder die Adidas Skatelinie. Ganz egal, wieviel Geld sie auch reinstecken, sie sind nur da um alles rauszuquetschen und es dann wieder fallen zu lassen. DON'T DO IT.
"I'm choosing to build a company around something that is under appreciated, takes three times more energy. [...]
It's hard to get somthing done. [...] It's a shame, because the thing we care about [...] and the things we put our energies and time into are understood by such a tiny bit of people. [...]
There is such a tiny market for the stuff that actualy matters, like the small brands run by people, who actually built the scene that everybody loves. So there is no money to support it.
hat mir mal wieder vor Augen gehalten, wie wichtig es ist die kleinen Firmen zu unterstützen. Kauft Stuff, der von Herzen kommt, der Background hat; supported Localbrands und unterstützt keine Companies wie die Nike SB oder die Adidas Skatelinie. Ganz egal, wieviel Geld sie auch reinstecken, sie sind nur da um alles rauszuquetschen und es dann wieder fallen zu lassen. DON'T DO IT.
Ten For Seven - 2011 Woche 32
201132TenForSeven by Lutz B-Represent
This is just a mix of some track for some friends to put back in mind some classic
songs or promote some fresh new stuff. The tracks are up for just one week, but in case if any holder of the rights of one of these tracks does not agree the use in this mix, please contact me and will take them out.
If you like what you hear, support the artist and buy the whole album. In most cases there is a lot of more awesome stuff on it, too. I’m pretty sure you will like it.
Tracklist:
This is just a mix of some track for some friends to put back in mind some classic
songs or promote some fresh new stuff. The tracks are up for just one week, but in case if any holder of the rights of one of these tracks does not agree the use in this mix, please contact me and will take them out.
If you like what you hear, support the artist and buy the whole album. In most cases there is a lot of more awesome stuff on it, too. I’m pretty sure you will like it.
Tracklist:
1. "Intro", by No Retreat, from "Pray For Peace", on Da' Core Records: Get it here...
Mein Handyklingelton.
2. "Hurt You", by Madball, from "Empire", on Nuclear Blast: Get it here...
A short one. Eigentlich der einzige Track vom neuen Album, der hängengeblieben ist.
3. "G-Code", by Geto Boys, from "The Foundation", on Asylum: Get it here...
Feier' ich gerade unendlich.
4. "Pray for peace", by No Retreat, from "Pray For Peace", on Da' Core Records: Get it here...
Nach dem Intro nun zum zweiten Mal in dem dieswöchigen Mix. Wer harte Musik mag, kommt eigentlich an No Retreat nicht vorbei. Classic-PA-Beatdown.
5. "Your world dies", by Shortage, from "Blackout", on Beniihana Records: Get it here...
Berliner Band. Bringin' back the Metalcore to this Mix. Schade, dass es die nicht mehr gibt.
6. "Wolfs among men", by Race Riot, from the "Crew Life" Demo: You can download it here for free...
Hardcore mit Punk- und Oi!-Einschlag aus dem SOSF-/ Crowd Deterrent Umfeld. Sollten mal mehr als die Demo rausbringen.
7. "Lilablau", by Casper, from "Xoxo", on Four Music: Get it here...
Popmusik. Aber gute. Ich mags.
8. "Ultimate doom", by Shockwave, from "The Ultimate Doom", on Triple Crown Records: Get it here...
Es muss viel mehr Shockwave gehört werden!
9. "Chains of this world", by Crowd Deterrent, from the "Numb / Crowd Deterrent Split", on Hardass Records: Try your luck on ebay to buy it...
Wütende, megapissige Ohio-Band. Unglaubliche Härte auf Shows, such' mal bei youtube danach.
10. "NLFTW", by Lifeless, from "NLFTW", on Filled With Hate Records: Get it here...
Ich hör' das verdammte Album immer noch mindestens 1x pro Woche. Pflichtkauf!!!
Montag, August 08, 2011
Freitag, August 05, 2011
Donnerstag, August 04, 2011
NYC in a Skatebord's Point Of View
Könnte ich den ganzen Tag ansehen. Hat was irgendwie was beruhigendes...
Ten For Seven - 2011 Woche 31
10for7201131 by Lutz B-Represent
This is just a mix of some track for some friends to put back in mind some classic
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Tracklist:
This is just a mix of some track for some friends to put back in mind some classic
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If you like what you hear, support the artist and buy the whole album. In most cases there is a lot of more awesome stuff on it, too. I’m pretty sure you will like it.
Tracklist:
1. "Refuse to fall", by Strength For A Reason, from "Blood.Faith.Loyalty", on Spook City Records: Get it here...
PAHC! Einer der besten Songs, von einer der besten Bands.
2. "Chained", by Doubledealer, from the "Demo", on Harvcore Records: Get it here...
Delaware Hardcore. Gut! Just check it... Demo-Download gibt es hier.
3. "A zip & a double cup", by Juicy J, from "Rubberband Business 2", on Trapaholics: Get it here...
I get high as fuck! Hypnotischerweise, DER Track dafür...
4. "Go hard or go home", by TRC, from "Bright Lights", on Siege Of Amida Records: Get it here...
Das Prowler-Feature macht den Track wirklich unglaublich hart. Go hard, or go home!
5. "9 circles", by Hammerfist", from "Dead Dreams", on Ghost Town Records: Get it here...
Plain and Simple Mosh. Nicht mehr und nicht weniger. Guter, knallharter Song der Kalifornier.
6. "Prepare for combat", by King Of Clubz, from "The Day You Die", on Filled With Hate: Try your luck on ebay, to buy it...
Wütend!
7. "My own way". by Die... My Demon, from their Split with 50 Caliber, on Filled With Hate Records: Get it here...
DMD werden zu unrecht viel zu wenig gefeiert. Reunion, wäre top!
8. "How much longer", by Cold As Life, from "1988-1993", on Emetic Records: Get it here...
Jeder, der toughen Hardcore mag, sollte Cold As Life hören.
9. "In case you forgot", by Wisdom In Chains, from the "Pocono Ghosts" 7", on Reaper Records: Get it here...
Einen schlechten WIC-Track gibt es einfach nicht. Hier der Opener vom aktuell, neuesten Output.
10. "Burning End", by For My Enemy, from "Dark Days", on Marked For Death Records: Get it here...
"The Burning End" nun auch für den dieswöchigen Stream. Eingängiger Track und der Typ hat einfach nur eine Superstimmme.
Dienstag, August 02, 2011
Drogenhandel - da wird Dienstleistung noch groß geschrieben
Das „White Sands Festival“ auf Norderney, das über Pfingsten Zehntausende auf die Insel lockte, hatte aus zöllnerischer Sicht leider auch eine unschöne Note: Zöllner des dort zuständigen Hauptzollamts Oldenburg machten gleich eine ganze Reihe von Drogenaufgriffen.
Junge Menschen, die mit Joints, Marihuana, Haschisch, Ecstasy und Amphetaminen aufgegriffen wurden, gab es zuhauf. Dabei wurden auch Rauschgiftspürhunde eingesetzt. Eine aufgegriffene männliche Person wurde bei der Befragung durch Zöllner so nervös, dass sie ihn veranlassen konnten, seinen Dealer anzurufen. Der kam sofort mit seinem Motorrad aus dem Ruhrgebiet, um weiteren „Nachschub“ zu liefern. Er wurde noch auf dem Festland vom Zoll mit weiteren 180 Gramm Marihuana abgefangen. Außerdem wurde ein Deutscher ermittelt, gegen den wegen einer anderen Straftat ein Verfahren lief.
Drogendelikte können wegen einzuleitender Strafverfahren niemals als lapidar abgetan werden. Oft verbauen sich junge Leute durch solche Verfahren für immer ihre Wege in die Zukunft. Der gesundheitliche Aspekt wird dabei oft sträflich vernachlässigt und spielt dabei eine fast noch größere Rolle.
Das nenn' ich doch mal Service. Man beachte die Entfernung Ruhrgebiet - Noderney... (via)
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