Sechs Jahre Bude sind sechs Jahre voller kleiner und großer Geschichten, an die man sich vielleicht (auch gerne) zurück erinnert. In der - für die allgemeine Lebensdauer des Hauses der Hütte gesehen - wohl recht kurzen, aber doch intensiven Zeit unserer Nutzung haben das Haus und alle „Insassen“ wohl so einige Highlights miterleben dürfen. Viele Erinnerungen an eine wirklich krasse Zeit sind geblieben. Jeder hat gewiss so seine persönlichen Highlights und ungefähr 1000 Geschichten im Kopf, die er dort erlebt hat und alles wiederzugeben ist schier ein Ding der Unmöglichkeit. In den folgenden Posts werde ich - solange ich noch die Zeit und Lust dazu habe - versuchen ein paar Abschnitte, Tage oder Stunden, die mir aus dem „Budenleben“ in den Sinn kommen, wiederzugeben. Die Themen sollten mir somit wohl nie ausgehen, haha.
Logischer Weise beginne ich auch hier von Vorne, also mit unserem Einzug in das kleine Stück „Brüheim“ in Sonneborn. Ich weiß noch genau, wie mich Holzi und Jackson damals in Jena angerufen haben: „…ey, wir haben jetzt auch ne Bude…“. Nach einigen Erklärungsversuchen der Beiden, wo genau das nun sein sollte und wie es dort aussah, war mir nicht sofort bewusst, was mich erwarten würde. „Bude“, was soll man auch darunter verstehen? Den Name haben wir ja - oder besser damals Jackson und Holzi - wohl einfach ganz schamlos aus Ballstädt geklaut. Die dortige „Bude“ war allerdings eher eine Villa als eine Bude im Vergleich zu dem ersten, damals noch brachliegendem Raum.
Ich muss sagen, als ich am Wochenende darauf meine erste Begegnung mit der Bude haben sollte, war ich etwas schockiert. Vorher als Trainingsraum von Valle angekündigt, hatte ich - immer die Bude aus Ballstädt im Hinterkopf - mit so einer Hütte nicht gerechnet. Besprühte Wände, alte abgeranzte Möbel und eine Hantelbank, mehr war das nicht. Ich muss gestehen, anfangs fand ich es schon recht widerlich dort. Nicht, dass es irgendwann mal sehr viel sauberer gewesen wäre, aber nach dem dann alles dem Ballstädter Vorbild entsprechend beflyert war und ein paar Möbel ausgetauscht bzw. gepimpt waren, hatte der erste Raum (und ebenso die Folgenden) doch einen gewissen „Wohlfühtcharakter“. Es war zwar irgendwie (auch dann später in den anderen Räumen) schon immer alles Assi, aber man hatte immerhin jetzt einen Ort zum Treffen. Einen Ort wo es eigentlich keinerlei Bestimmungen gab, wo alles erlaubt war und auch so ziemlich alles passiert ist. Es war der ideale Platz zum Abends chillen oder um die Sau rauszulassen: Keine Regeln, niemand rundherum und hauptsächlich nur die Leute dort, die man auch dort haben wollte. Idealer geht es eigentlich nicht - scheinbar war es so ideal, dass manche quasi dort gewohnt haben. Wenn es bei mir auch nie soweit war, Fakt ist, so einen Ort zum Abhängen gab es noch nie und wird es auch nie wieder geben. And the memory remains…
Nachdem dem erfolgreichen Einzug geschafft sprach sich schnell rum, dass es einen neuen Ort zum abhängen gab und so ziemlich jeder, der irgendwie mit uns down war (oder auch nicht), hat es irgendwann einmal in einen der 3 Räume, die über die Zeit mal "die Bude" waren, geschafft. Die Liste der Menschen ist echt lang und so viele CDs, wie wirklich Leute da waren hatten wir nie an der Decke hängen, weshalb es jetzt wohl an dieser Stelle auch müßig wäre ein Namedropping der skurrilsten Gestalten zu betreiben. Eines ist jedoch save, es war vom abgeklemmten 8-Klässler-Freak ohne Freunde bis hin zum total Verlebten mit einem Bein im Knaststehenden Mitte 30er; vom Hartz IV – Empfänger bis zum Diskotyp mit in die Haare rasiertem Pfeil jeder mal dort und es war für die Meisten auch ein bleibender Eindruck. Von Geschockt über „wie bei uns“ bis zu „ich zieh’ hier ein“ dürfte sicher alles dabei gewesen sein, wobei sicher unter Außenstehenden der Schock überwogen haben durfte, haha. Was an manchen Abenden dort abging, war allerdings auch jenseits von Gut und Böse. Und damit sind wir beim Thema: Bei der Frage, was es jetzt wert ist wiedergegeben zu werden und was nicht, tue ich mir unglaublich schwer. Da mir ungefähr bei jedem Versuch eine spezielle Sache zu Papier zu bringen ungefähr fünf andere einfallen, ist die Auswahl mit was ich beginnen (oder überhaupt abhandeln) soll mal gar nicht so leicht. Aufgrund dessen habe ich beschlossen einfach mal wirklich tief in der Erinnerungskiste zu graben und zu jedem Highlight, was mir einfällt ein paar Sätze zu verlieren (Zeit und Lust mal vorausgesetzt). Verbesserungen, falls mir irgendetwas falsch in Erinnerung geblieben seien sollte, sind natürlich gerne willkommen - war ja doch manchmal schon ein etwas fortgeschrittener Zustand. Beginnen wir also mit der quasi Never Ending Story: Geschichten aus der Bude. Lustig, seltsam und eventuell (sogar wahrscheinlich und wenn überhaupt) auch nur für die interessant, die dabei waren - eben Erinnerungen, die mir so durch den Kopf gehen.
Dann lass uns mal langsam anfangen, mit den ersten 3 Geschichten(*) aus der Bude...
*Reihenfolge postübergreifend völlig ohne Wertung – so wie es mir gerade durch den Kopf schießt.
Logischer Weise beginne ich auch hier von Vorne, also mit unserem Einzug in das kleine Stück „Brüheim“ in Sonneborn. Ich weiß noch genau, wie mich Holzi und Jackson damals in Jena angerufen haben: „…ey, wir haben jetzt auch ne Bude…“. Nach einigen Erklärungsversuchen der Beiden, wo genau das nun sein sollte und wie es dort aussah, war mir nicht sofort bewusst, was mich erwarten würde. „Bude“, was soll man auch darunter verstehen? Den Name haben wir ja - oder besser damals Jackson und Holzi - wohl einfach ganz schamlos aus Ballstädt geklaut. Die dortige „Bude“ war allerdings eher eine Villa als eine Bude im Vergleich zu dem ersten, damals noch brachliegendem Raum.
Ich muss sagen, als ich am Wochenende darauf meine erste Begegnung mit der Bude haben sollte, war ich etwas schockiert. Vorher als Trainingsraum von Valle angekündigt, hatte ich - immer die Bude aus Ballstädt im Hinterkopf - mit so einer Hütte nicht gerechnet. Besprühte Wände, alte abgeranzte Möbel und eine Hantelbank, mehr war das nicht. Ich muss gestehen, anfangs fand ich es schon recht widerlich dort. Nicht, dass es irgendwann mal sehr viel sauberer gewesen wäre, aber nach dem dann alles dem Ballstädter Vorbild entsprechend beflyert war und ein paar Möbel ausgetauscht bzw. gepimpt waren, hatte der erste Raum (und ebenso die Folgenden) doch einen gewissen „Wohlfühtcharakter“. Es war zwar irgendwie (auch dann später in den anderen Räumen) schon immer alles Assi, aber man hatte immerhin jetzt einen Ort zum Treffen. Einen Ort wo es eigentlich keinerlei Bestimmungen gab, wo alles erlaubt war und auch so ziemlich alles passiert ist. Es war der ideale Platz zum Abends chillen oder um die Sau rauszulassen: Keine Regeln, niemand rundherum und hauptsächlich nur die Leute dort, die man auch dort haben wollte. Idealer geht es eigentlich nicht - scheinbar war es so ideal, dass manche quasi dort gewohnt haben. Wenn es bei mir auch nie soweit war, Fakt ist, so einen Ort zum Abhängen gab es noch nie und wird es auch nie wieder geben. And the memory remains…
Nachdem dem erfolgreichen Einzug geschafft sprach sich schnell rum, dass es einen neuen Ort zum abhängen gab und so ziemlich jeder, der irgendwie mit uns down war (oder auch nicht), hat es irgendwann einmal in einen der 3 Räume, die über die Zeit mal "die Bude" waren, geschafft. Die Liste der Menschen ist echt lang und so viele CDs, wie wirklich Leute da waren hatten wir nie an der Decke hängen, weshalb es jetzt wohl an dieser Stelle auch müßig wäre ein Namedropping der skurrilsten Gestalten zu betreiben. Eines ist jedoch save, es war vom abgeklemmten 8-Klässler-Freak ohne Freunde bis hin zum total Verlebten mit einem Bein im Knaststehenden Mitte 30er; vom Hartz IV – Empfänger bis zum Diskotyp mit in die Haare rasiertem Pfeil jeder mal dort und es war für die Meisten auch ein bleibender Eindruck. Von Geschockt über „wie bei uns“ bis zu „ich zieh’ hier ein“ dürfte sicher alles dabei gewesen sein, wobei sicher unter Außenstehenden der Schock überwogen haben durfte, haha. Was an manchen Abenden dort abging, war allerdings auch jenseits von Gut und Böse. Und damit sind wir beim Thema: Bei der Frage, was es jetzt wert ist wiedergegeben zu werden und was nicht, tue ich mir unglaublich schwer. Da mir ungefähr bei jedem Versuch eine spezielle Sache zu Papier zu bringen ungefähr fünf andere einfallen, ist die Auswahl mit was ich beginnen (oder überhaupt abhandeln) soll mal gar nicht so leicht. Aufgrund dessen habe ich beschlossen einfach mal wirklich tief in der Erinnerungskiste zu graben und zu jedem Highlight, was mir einfällt ein paar Sätze zu verlieren (Zeit und Lust mal vorausgesetzt). Verbesserungen, falls mir irgendetwas falsch in Erinnerung geblieben seien sollte, sind natürlich gerne willkommen - war ja doch manchmal schon ein etwas fortgeschrittener Zustand. Beginnen wir also mit der quasi Never Ending Story: Geschichten aus der Bude. Lustig, seltsam und eventuell (sogar wahrscheinlich und wenn überhaupt) auch nur für die interessant, die dabei waren - eben Erinnerungen, die mir so durch den Kopf gehen.
Dann lass uns mal langsam anfangen, mit den ersten 3 Geschichten(*) aus der Bude...
*Reihenfolge postübergreifend völlig ohne Wertung – so wie es mir gerade durch den Kopf schießt.
2 Kommentare:
*schnief* da kamen mir echt vor erinnerung die tränen...super text, mega gut geschrieben...vorallem ohne einmal das wort Kiffen in die Finger zu nehmen ;)
haha, das war mit das aller härteste daran.
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