Dienstag, August 31, 2010

Wieder zurück



Aus aktuellen Anlass, mal wieder eine Umfrage. Allerdings muss ich gleich im Vorraus enttäuschen, die Inhalte hier werden sich nicht durch das Ergebnis beeinflussen lassen. Solange ich noch soviel Zeit mit Warten verbringe und mir die Themen nicht ausgehen (was wohl als Erstes eintreffen wird), werde ich euch auch weiterhin mit Text zuscheißen. Les’ es eben oder lass es. Es ist keiner gezwungen. Blablabla… Alte Leier: Kennste ja!

Montag, August 30, 2010

Donnerstag, August 26, 2010

Nasty - Offical Video


...haha find ich cool, erinnert mich irgendwie etwas ans ALLES-Intro.

Besser spät als nie – Ägypten 2010 Part III

So nachdem ich in Teil 1 und 2 haarklein die Anreise und den Standardtagesablauf beschrieben habe fehlt nun noch der Tag, welcher etwas aus dem Raster fiel: Pyramidenausflug go.

Etwas regelmäßiges nach den Shows gab es aber doch noch, haha, irgendwann ging es dann nämlich ins Bett. Und in der Regel am nächsten Morgen, wie in den ersten beiden Teilen bis zum erbrechen detailliert beschrieben, weiter. Aber jede Regel hat auch so ihre Ausnahmen und in unserem Fall heißt diese Kairo/Pyramidenausflug. Auch wenn der Ausflug eigentlich der pure Stress war, wenn man schon mal in Ägypten ist, sollte man diese Gelegenheit doch wirklich nicht ungenutzt lassen. Diesen ja wie erwähnt (Teil 1) direkt am ersten Tag bei FTI – also unserem Veranstalter gebucht und dementsprechend problemlos lief es auch ab.

Los ging es mitten in der Nacht. Also diesmal nach der Show kein Bett, sondern dass bereits mehrfach bewährte Abhängen bis zum Abholzeitpunkt. Wobei ich gestehen muss, dass mir da schon etwas langweilig war und die Zeit, bis es nun endlich los ging, einfach nicht vorbei gehen wollte. Um 1:30 Uhr war es dann endlich soweit und wir waren froh den Bus endlich betreten, uns hinsetzen und schlafen zu können. Wobei das mit dem Schlafen im Bus ja immer so eine Sache ist, naja. Nach diversen Stops an weiteren Hotels und Straßenkreuzungen, um noch mehr Leute einzusammeln, ging es dann schließlich auf die Autobahn. Die Fahrt in Richtung Kairo verläuft mitten durch die Wüste (und auch teilweise am Roten Meer entlang), vorbei an brennenden Ölquellen und einer Menge Kontrollstützpunkten - scharfe, automatische Bewaffnung inklusive. Die meiste Zeit davon habe ich glücklicherweise doch irgendwie schlafen können, so dass sich die 6 Stundenfahrt nicht ganz so ewig hingezogen hat. Ganz und gar nicht glücklich waren wir mit unserer Platzwahl. Das anfangs noch saubere Busklo, sah nämlich nach ein paar Stunden Fahrt gar nicht mehr so sauber aus und vor allem lag es genau in Riechweite (und das ist kein Tipfehler). Irgendwie hatte es den Anschein, als ob die Toilette übergelaufen war, zumindest zierte eine braun/gelbe Flüssigkeit deren Boden und dementsprechend roch es auch in ihrer Nähe. Die Beiden hinter uns haben das Problem oder besser dessen Lösung jedenfalls schneller erkannt als wir und sind in die letzte Reihe geflüchtet. Erster Gedanke: Scheisse, jetzt den ganzen Tag in der Geruchshölle verbringen, na geil. Als wir noch am innerlich Fluchen über unsere Behäbigkeit waren, hatten die Zwei dann wohl Mitleid mit uns. Sehr sozial und nett, uns die beiden noch freien Plätze neben Ihnen anzubieten! Ich war begeistert. Supergute Aktion! Generell die Beiden (auch jünger und Typ mit Freundin) eigentlich echt zwei Nette. Hätte ich zu dem Zeitpunkt, wo die beiden zugestiegen sind nie vermutet. Hab’ die beiden eher so als „auf HipHop gestylter Prolltyp mit etwas friseurliker Tussi dazu“ abgetan, was aber mal so gar nicht der Fall wahr. Echt nette Menschen. Mal wieder ein eindeutiges Anzeichen dafür, dass ich/man nicht zu vorschnell – und vor allem nicht aufgrund des Äußeren – über andere Urteilen sollte. Ich bin da wohl manchmal etwas fix.

Gegen acht am Morgen hatten wir dann eine Tankstelle am Ortsrand von Kairo erreicht. Dort alle raus aus dem Bus zur Kaffee- und Pinkelpause. Und schon dort zeichnete sich das Bild, welches sich mir von Kairo eingeprägt hat, ab. Alles staubig, alles dreckig sowie Menschen und Verkehr ohne Ende. Kairo hat echt eine Unmenge Einwohner (ich glaube an die 18 Millionen), wovon sich zwar sicher die Mehrheit kein Auto leisten kann, aber für das Verkehrssystem sind es dennoch viel zu viele, welche über dieses Privileg verfügen. Strassen: Einfach nur krankhaft überfüllt. Luft: einfach nur permanent versmogt und staubig. Straßenverkehr ist dort sowieso eine Sache für sich. Echte Regeln scheint es dort nicht zu geben. Laut unserem Reisefbegleiter hat der Vorfahrt, der am weitesten vorne ist. Ungefähr so sieht der Verkehrsfluss dann auch aus. Stop and go, Hupen, drängeln, jede kleine Lücke nutzen, einfach mal darauf los fahren und das ganze 12-Spurig. Ab und zu noch ein Eselgespann dazwischen oder Frauen im fortgeschrittenen Rentenalter, die einfach so drauflos laufen und so mehrspurige, überfüllte Strassen zu überqueren versuchen. Krasses Bild, krasse Erfahrung. Vergiss Italien, das ist geregelt dagegen! Aber irgendwie kommen sie ja anscheinend auch zurecht.

Irgendwann sind wir nach einer – für mich zumindest - Irrfahrt dann am Ägyptischen Museum angekommen. Dort Karten holen lassen und 10 Minuten Toilettenpause bekommen. Hhhmmm, wie viele Besucher hat das Museum so täglich? Keine Ahnung, aber jeweils eine Toilette pro Geschlecht im zugehörigen Café scheint mir doch sehr wenig dafür. Die lange Schlange davor bestätigte mich dann auch. In 10 Minuten mal schnell auf Toilette? Kannst du vergessen, ein Ding der Unmöglichkeit. Gut das ich es mir noch etwas verkneifen konnte bzw. das meiste bei den Temperaturen sowie verdunstet ist, haha. Steffi konnte es leider nicht mehr aushalten und musste sich zu allem übel auch noch ewig anstellen. Muss die pure Erleichterung gewesen sein, als sie fertig war. Zeitlich lagen wir jedoch jenseits von Gut und Böse, oder zumindest weit über den zugestandenen 10 Minuten. Was für ein Glück, dass wir so einen toleranten Reiseführer hatten, haha (Ich hoffe man versteht mich auch ohne Sarkasmusschild ;-)). Aber mal Spaß beiseite, die pissige Reaktion auf das Zuspätkommen fand ich mal gar nicht so prall. Man muss schon mal mit einer gewissen Entspanntheit ausgestattet sein, falls mal nicht alles bis auf die Minute nach Zeitplan läuft und kann seine Gäste für Anstehzeiten auf Toiletten nicht anseichen. My 2 cents. Generell echt ein freundlicher Typ, der Reiseleiter. Zu gut auch, wie er den Metaller aus unserer Reisegruppe angepisst hat, als der ihn darauf aufmerksam machen wollte, dass in den Menschenmassen im Museum, nicht alle seinen schnellen Schritt folgen können. Haha, den Gesichtsausdrücken und der lauten Sprache nach, hab ich echt gedacht jetzt hauen die sich gleich aufs Maul. Große Unterhaltung!

Im Ägyptischen Museum selbst wurde man dann in Rekordzeit mit allerlei Informationen über die ausgestellten Gegenstände (Särge, Schmuck, Werkzeuge, etc.) bombardiert. Jeder bekam ein Headset und musste versuchen dem, wie bereits erwähnt, flotten Gang unsers Reiseleiters standzuhalten. Damit auch ja keiner verlorengeht, oder warum auch immer, wurde für die Reisegruppe ein Name festgelegt, der von unserem Guide dann permanent durch die Gänge gebrüllt wurde. So richtig habe ich den Sinn nicht verstanden, jedoch fand ich es durchaus amüsant, wie der Typ durch die Hallen geschossen ist und dabei unentwegt „Hurus“ (oder so ähnlich) rumgebrüllt hat. Ich hab’ zwar keine Ahnung, was es heißt oder ist, aber irgendwie klingt es für mich (wahrscheinlich, weil ich damit Hure assoziiere) verdammt nach Schimpfwort. In meinen Gedanken, habe ich mir direkt ausmalen können, wie er sich wahrscheinlich innerlich bei jedem Rufen zu Tode freut, dass er uns ständig Schimpfwörter an den Kopf knallt und es keiner rafft. Komische Gedankengänge, I know, aber würde gut zu dem Typen passen.

Hängengeblieben vom Ägyptischen Museum sind bei mir im Nachhinein eigentlich nur eine Menge Särge/Sarkopharge und Krüge, echt richtig gut erhaltene Hundemumien und die berühmte Maske des Tut-Ench-Ahun. Mumien von Menschen zu besichtigen kostete natürlich Aufpreis und wurde sich somit von uns geklemmt. Als wir wieder aus dem Museum raus waren noch einige Zeit im angenehmen Kairoer’ Smog gechillt und vor allem die Händler abgewehrt, die ständig Bilder auf Papyrus loswerden wollten. Einfach ignorieren ist anscheinend die beste Methode, sobald man einmal ins Gespräch eingestiegen ist und nichts kauft, obwohl die Angebote (wenn auch immer noch überteuert für den Schrott) immer besser werden, sind die Typen dann echt pissig. War schon amüsant zu beobachten, wie die ganzen Leute aus unsrer Gruppe versucht haben die wieder loszuwerden. Nach dortigem Verständnis scheint das Geld hier ja auf Bäumen zu wachsen und man hat es in unbegrenzter Menge zur Verfügung. Dieser Auffassung sind wohl auch das Unverständnis und die Beleidigung, sollte man auch mal ablehnen den letzten Schrott mitzunehmen, geschuldet. Penetrant ist gar kein Ausdruck für die Händler. Auch wenn sie dort wenig haben und jeden Tag am husteln sind, auf diese sich Aufgedränge und auf die Pellegerücke komm’ ich einfach nicht klar.

Schon auf den Wegen hin zum Ägyptischen Museum kamen wir in den vollen Genuss von Kairo (zumindest aus dem Bus heraus). Ich bin total fasziniert und überfordert von dieser Stadt zugleich. Um es mal vorne wegzunehmen, leben will ich dort nicht, unter eigentlich keinen Umständen. Auf keine Stadt, die ich kenne, trifft der Begriff Moloch besser zu als auf die ägyptische Hauptstadt. Alles voller Smog, Staub und Abgase. Von den ärmsten Gegenden bis in die Besseren, alles auf irgendeine Art und Weise dreckig, eng und verbaut. Gebäude entstehen dort eben einfach so und da der Platz für die Masse an Menschen nicht ausreicht und man sich aufgrund der angrenzenden Wüste nicht weiter ausdehnen kann wird nach oben gebaut. Wird noch eine Etage benötigt, wird sie eben drauf gesetzt. Dementsprechend sieht auch die Mehrheit der Häuser aus. Zweckmäßig zusammengeschustert beschreibt es irgendwie ganz gut. In den Randgebieten merkt man auch deutlich, dass man in einem Dritte-Welt-Land zu Gast ist. Hier stehen eher Hütten als Häuser, viel von dem, was noch als Haus durchgeht, ist verfallen, aber trotzdem bewohnt und es wird schon mal direkt an der mehrspurigen Strasse geschlachtet. Aber auch die teureren, besseren Gegenden sehen für europäisches Verständnis nicht gerade gepflegt aus. Irgendwie alles dirty und etwas runtergekommen. Dreckige, architektonisch total chaotische Stadt. Dazu dann noch die ganze Art und Weise zu leben, eigentlich vollständig verabschiedet von westlichen Standards. Irgendwie alles ohne Plan und Regeln, einfach drauf los, komplett unorganisiert. Und es funktioniert trotzdem erstaunlicherweise irgendwie. Unvorstellbar. Krassester Eindruck, den ich in Worten gar nicht so wiedergeben kann. Nur eins noch, mit all’ unseren Systemen zur sozialen Sicherung geht es uns gut. Arm kann noch mal auf ganz anderen Ebenen stattfinden!

Einige der eben beschriebenen Kairoeindrücke durften wir dann auf dem Weg raus aus der Stadt in Richtung Pyramiden sammeln. Durch die guten (und doch irgendwie schäbigen) Gegenden der Stadt, vorbei am Nil und über diesen hinweg ging es nach Gizeh. Auf dem Weg dorthin scheint Kairo nie enden zu wollen. Die Strasse führt über die gesamte Länge durch (dicht) bewohntes Gebiet und irgendwann ist man angekommen. Für mich war das schon überraschend, dass Gizeh und Kairo direkt ineinander übergehen bzw. Gizeh eine Art Stadtteil von Kairo ist. Und noch viel überraschender war die Tatsache, dass sich das bewohnte Gebiet bis direkt vor die Pyramiden erstreckt. Man sieht immer die Fotos und hat 3 Pyramiden direkt in der Wüste vor Augen, aber weit gefehlt. Das macht nur die Perspektive. Direkt zu Fuß der Grabstätten befinden sich Häuser und Stadt, vielleicht maximal einen Steinwurf voneinander entfernt.

In einem Restaurant direkt vor Ort wurde dann (natürlich in Buffetform) Mittag gegessen und dann ging es (mal wieder bedrängt von Händlern) ab zurück in den Bus, um auf das Plateau zu gelangen, welches eine der berühmten Fotoperspektiven bietet. Aber, kaum im Bus gesessen ging es auch schon wieder raus. Um auf das Plateau zu gelangen musste man natürlich Geld bezahlen (OK, bei uns war es im Ausflugspreis enthalten) und durch Metalldetektoren. Seit den Anschlägen vor einigen Jahren ist die Angst vor Attentaten – sicherlich auch begründet – ziemlich groß und vor allen Sehenswürdigkeiten sind Metalldetektoren angebracht, die es erst zu passieren gilt. Sogar der Eingang zum Hotel war durch einen gesichert. Es werden (im Gegensatz zum Flughafen, dazu aber später mehr) wirklich viele Maßnahmen zu Gunsten der Sicherheit getroffen. Allerdings auch kein Wunder, da Tourismus wohl Ägyptens Haupteinnahmequelle ist. Ich will gar nicht wissen, wie viel schlimmer es in dem Land noch aussehen würde, wenn diese aufgrund von gehäuften Anschlägen wegfallen würde.

Aber zurück zu den Pyramiden. Was soll ich sagen, außer das es ist ein eindrucksvoller Anblick ist? Gewaltige Teile, deren Erbauung ohne modernes technisches Gerät jenseits deiner Vorstellungskraft liegt. Muss man sich schon mal ansehen. Direkt am Fotoplateau, dann sofort wieder Abzocke. Touristengegend, da wird großes Geld gewittert. Kaum sind wir aus dem Bus raus und am Fotos machen, gab es direkt wieder die ersten Versuche einem etwas anzudrehen. Die Souvenirs werden dir dort regelrecht unter den Arm geklemmt. Wenn man das erfolgreich abgeblockt hat, kommt dann allerdings die nächste Abzockmasche zum Einsatz. Ein scheinbar netter Ägypter kommt und stellt sich, für das „arabische Flair“ und den passenden Beduinenlook, mit zu dir ins Bild, ob du es willst oder nicht (Und außerdem hat er mir seinen Ekelschal noch umgelegt, was ich aber sofort abgewehrt habe, bäääh). Dann macht er in seiner grenzenlosen Güte auch noch Bilder von dir/euch. Und wenn alles fertig ist, kassiert er dafür ab. Ist ja schließlich nichts umsonst und er ist immerhin mit auf dem Bild. Total perplex von der Masche und sich schuldig fühlend gibt man dann auch sogar etwas. Das Etwas von mir fiel ihm mit 2 Euro wohl etwas zu gering aus. Fängt der Typ nach so einer dreisten Masche, die auch noch belohnt wurde, doch nicht tatsächlich an über den Betrag zu diskutieren. Alter, ich bitte dich. Wie unverschämt kann man denn sein? Zwei Euro für eine „Arbeit“ von ungefähr 30 Sekunden? Dafür, dass er nur mit auf dem Bild stand und noch einmalig den Auslöser betätigt hatte! Für den Betrag muss man hier länger und härter arbeiten gehen. Fuck You!

Ebenfalls next level Abzug: Kameltypen. Vor denen schon im Bus gewarnt wurden, von wegen: Man sollte sich nicht breit quatschen lassen doch auf dem Kamel zu reiten (hatte ich mal abgesehen davon sowieso nicht vor), denn erst steigt man auf und dann lässt der Besitzer einen nicht wieder absteigen und will dafür Geld kassieren. Aber das ist nicht alles, sobald man ein Bild macht und zufällig ein Kamel (mit oder ohne Besitzer) darauf ist, kommt dieser sofort und will Cash. Das merkt man natürlich erst nachdem man ein Kamel (absichtlich oder nicht) fotografiert hat. Aber an der Stelle – auch wenn wir das Kamel direkt und mit voller Absicht festgehalten hatten – war Schluss. Immer noch angepisst von der letzten Abzocke wurde der Geldeintreiber diesmal einfach ignoriert, was diesem wohl gar nicht geschmeckt hat. Aber ey, mir scheissegal, ob ich „not good mister“ bin, fickt euch und eure scheiss Abzockerei, enough is enough. Ich kapitulier bestimmt nicht vor irgendeinem Abzockerkodex, der besagt: „Kamel in einem noch so kleinen Fleck auf dem Bild zu sehen, kostet Geld“. Total nervig, diese ewige und mit allem Geldmachen-Masche.

Recht erstaunt war ich, dass es die kleine Pyramide, die man umsonst betreten konnte auch wirklich kostenfrei zu besichtigen gab. Und das Ganze sogar obwohl 2 Leute davor saßen, die den Einlass regelten und auf Trinkgeld hofften. Jeder Cent freiwillig, ohne Belästigung. Cool, hätte ich meinen Erfahrungen nach nicht für möglich gehalten. Zu sehen gab es in dieser kleinen Pyramide nicht sehr viel. Es ging vom Eingang aus sehr steil auf einem Brett mit eingenagelten Querstreben in die Tiefe. Irgendwann kam man in einem kleinen viereckigen Raum an, wo es aussah, wie in einem alten Keller. Es gab von dort aus nur die Möglichkeit noch einmal etwas tiefer in die Grabkammer zu steigen, oder wieder nach Oben zu gehen. Nach den Leuten, die bereits in der Grabkammer waren, gab es dort nichts anderes zu sehen, als in dem Raum, wo wir uns befanden, also ging es wieder raus an die frische Luft. Was für eine Wohltat doch 40°C und Wüstensonne sein können, haha. Eigentlich denkt man ja, wenn man so eine Pyramide betritt wird es drin wohl kühler sein, zumal man ja auch noch „in die Erde“ hinab steigt. Aber, falsch gedacht, warm und stickig ist es im Inneren, irgendwie Sauna-like. Ekelhaft!

Als dann alle wieder verschwitzt im Bus saßen ging es noch ca. 300m weiter den Berg nach unten, den Sphinx betrachten. Ja richtig, der ist dort auch und er ist wirklich ein Er. Habe ich auch erst vor Ort gelernt.

Nachdem alle ihre Bilder gemacht hatten, noch etwas Geld bei den Souvenirhändlern gelassen hatten sollte es nach einem anstrengenden Tag endlich zurück gehen. So zumindest der bisher vorgestellte Plan. Doch halt, man kann ja mit den Touristen noch etwas Geldmachen, haha. Also ging es natürlich nur „aus reiner arabischer Gastfreundschaft“ noch in einen Parfumladen, der angeblich aus den hochwertigsten natürlichen Produkten so ziemlich jedes bekannte Parfum herstellen kann. Dort wurden diverse Herren- und Damendüfte, sowie Heilöle zu Probe angeboten und auch auf die Haut aufgetragen. Wie gut doch danach der Bus gerochen hat; wie sagt man so schön, wie im Puff, haha. Nachdem wir die arabische Gastfreundschaft voll ausgekostet hatten (wobei der Tee echt lecker war) – und natürlich einige auch etwas Geld für die „hochwertigen“ Parfüme – gelassen hatten, ging es dann endlich auf den Weg zurück zum Hotel. Auf dem Rückweg noch einige Eindrücke von Kairo gesammelt und dann versucht zu schlafen. Der Großteil der Strecke ging dann auch problemlos durch, doch ungefähr 50km vor Hurghada dann ein Rucken und der Bus geht aus. Eigentlich hätte man schon fast damit rechnen können, nachdem er in Kairo schon ab und zu an einigen Kreuzungen gestreikt hat und dann etwas Zeit brauchte um wieder anzuspringen. Den ganzen Tag in der Hitze und mit permanenten Klimaanlagenbetrieb, da musste er wohl heißlaufen. Dort standen wir nun also, im Dunkeln, bei immer noch gefühlten 40°C, mitten in der Wüste, prima. Echt erstaunlich, wie entspannt es alle genommen haben, als auch nach mehreren Versuchen der Bus nicht wieder an ging, aber wahrscheinlich waren wir alle einfach nur zu kaputt. Keine Ahnung, was genau unternommen wurde, aber nach ungefähr 30 Minuten bis einer Stunden lief der Bus wieder und mit einigen kleineren, erneuten Aussetzern kamen wir gegen 22-23:00 Uhr wieder im Hotel an. Dusche!!! Nach einem komplett durchgeschwitzten Tag das Beste. Und dann völlig fertig ab ins Bett.

Nach diesem Trip nun in Summe mit dem Hinflug schon zwei Nächte ohne Schlaf im Urlaub, das nenn’ ich mal Erholung, haha. Aber davon hatte wir ja noch genug. Der Ausflug war am Dienstag, somit hatten wir noch 3 Tage Urlaubschillalltag zur Regeneration zur Verfügung. Nachdem leider relativ schnell auch das Restkontingent an Entspannung aufgebraucht war, stand der Rückflug und damit mal wieder eine Nacht (nun Nummer 3) ohne echten Schlaf an.

Nach problemlosen Rücktransfer zum Flughafen wurde einem dort anhand verschiedener Punkte noch mal deutlich aufgezeigt, dass man sich eben nicht in der EU sondern noch in Ägypten befindet:

Nummer eins: Scheiss einfach auf Kontrolle.
Ich gehe durch den Metalldetektor und es fängt ungefähr überall an zu piepen. Der zuständige Typ winkt mich durch und spornt mich zusätzlich sogar noch zur Eile an, haha. Steffi läuft mit einer Flasche Wasser auch einfach so durch die Kontrolle, kein Problem. Wir hätte da mit Messern, Pistolen, Sprengstoff und wahrscheinlich sogar mit einem Panzer an Bord marschieren können und es hätte niemanden interessiert. Falls jemand mal vorhat ein Flugzeug zu entführen, dort ist sicher genau der richtige Ort dafür, haha.

Nummer zwei: Mit Geld geht alles.
Da wir relativ spät zum Check in kamen, standen wir echt weit hinten in einer der beiden Schlangen. Plötzlich kam ein Flughafenmitarbeiter und winkte immer wieder Leute vor uns zu einem anderen Schalter. Wir uns schon gefragt, was da eigentlich passiert, bis er auch bei uns angekommen war. Gegen den kleinen Unkostenbeitrag von 2 Euro gab es „Turbo-Check-In“ und man wurde einfach vorgezogen, Geld regiert. Wenn man Nachts sowieso schon fertig ist, sagt man da aber auch nicht nein. Easy.

Nummer drei: Scheiss auf Vorsicht
Beim Warten auf den Abflug, kommt plötzlich ein Flughafenmitarbeiter zum Gate und hält einen Rucksack in der Hand, der herrenlos vorgefunden wurde. Diesen versucht er nun an den Besitzer zurückzugeben. Als sich dieser nicht findet, verschwindet er einfach durch eine Türe (und nimmt den Rucksack vermutlich mit nach Hause :-)). In Deutschland wäre in so einer Situation sicher das SEK angerückt, hätte das Terminal großflächig abgeriegelt und via Roboter wäre versucht worden den Rucksack zu entschärfen.

Nummer vier: Es ist stickig und verraucht
…was zum einen an der Temperatur liegt, aber zum anderen auch daran, dass überall im Gebäude, außer am Gate direkt, geraucht wird. Hart, kommt man sich vor wie in den 70er, wo auch in Deutschland noch an jedem möglichen und unmögliche Ort Rauchen erlaubt war. Dazu noch die Temperatur => ekelhafteste Luft.

Und dann stand der Rückflug an, den ich eigentlich - vom Deluxefrühstück bei Coral Blue (Teil 1) mal abgesehen - komplett verschlafen habe. Sicher wieder in Deutschland gelandet. Mit dem Zug nach Hause. Dort festgestellt das wir clevererweise die Hauptsicherung „rausgenommen“ hatten und der gesamte Kühl- und Gefrierschrankinhalt nach einer Woche nun schon zu leben beginnt. Schnell noch einkaufen gegangen, um dann noch rechtzeitig den Deutschen Halbfinaleinzug bewundern zu können.

Eine Wochen Urlaub in drei Teilen, bis aufs kleinste wiedergegeben: That’s it. Finally! Reicht auch, oder?

Falls jemand alle drei Teile vollständig gelesen hat, das Bierangebot steht noch. Beweisfragen: Mein Frühstückshighlight? Was hat sich in mein Gehirn eingebrannt? Und wo fand die arabische Gastfreundschaft statt, haha? Danke, raus!

Ich China ist anscheinend alles etwas überdimensioniert

Steffi sagt: "Da ist ja laufen schneller..." Recht hat sie!

Mittwoch, August 25, 2010

Jemand down, mit mir Gera zu besuchen?

17.12.2010, Gera @ EJ Shalom

Donnybrook! http://www.myspace.com/donnybrook


Rest, zwar unwichtig, aber für die Vollständigkeit:

Still Screaming http://www.myspace.com/stillscreaming

Risk it! http://www.myspace.com/xriskitx

Sicario http://www.myspace.com/sicariohc

Wasn süßes Hotdog


Haha... (via)

Besser spät als nie – Ägypten 2010 Part II

Und wie versprochen gibt es nun Teil 2 der Urlaubsstory. Nachdem ich mich im ersten Teil über die Anreise, den Transfer und die erste Nacht (mittels viel Gehate, haha) bis in die Beschreibung unseres (fast) immer gleich aussehenden Tagesablaufs durchgekämpft habe, geht es an dieser Stelle wohl ungefähr nach dem Mittagessen weiter. Bin gespannt zu was für "interessanten" Sachen ich wohl wieder abschweifen werde ;-). Total Irre an welche Kleinigkeiten man sich immer so erinnert, wenn man das Ganze nochmals rekapituliert. Und ab geht's:
Wie bereits erwähnt, der Nachmittag sah eigentlich genauso aus wie, der in Teil 1 beschriebene, Vormittag: Chillen am/im Pool bzw. wahlweise am/im Meer, etwas Biertrinken, noch viel mehr Wasser trinken' ne Kleinigkeit essen und sonst nichts.
Was gibt es spannendes zu sagen? Eigentlich nichts! Kann sich sicher jeder Vorstellen, wie Entspannung so aussieht. Denkst du das wird Langweilig auf Dauer? Kann ich NICHT bestätigen, eine Woche pures Abhängen in der Sonne passt so ziemlich genau. Nach mehr als 7 Tagen Dauerchill, denke ich wäre aber auch bei mir die Schmerzgrenze erreicht und ich müsste wieder aktiv werden. So hat es allerdings - wie gesagt - genau gepasst.
Aufgrund voller Lazyness dementsprechend auch die ungefähr eine Millionen angebotenen Ausflüge zum Schnorcheln auf irgendwelche Inseln dankend abgelehnt, auch wenn es sicher schon interessant gewesen wäre mit "dem Ali seinem Boot" zu einsamen Inseln zu fahren, Schnorcheln zu gehen und sich die bunte Unterwasserwelt mal zu geben (Wo doch überall der berühmte - wie wurde doch so schön gesagt und dann doch mit M statt N geschrieben - "Nemo-Fisch" angepriesen wurde, haha). Auch Delfine hätte man sich schon mal ansehen können, aaaaabeeer wir waren wohl einfach zu faul und noch dazu auch knapp im Budget bemessen. Der später beschriebene Kairo-Ausflug drückte jedenfalls schon mal gut in die Urlaubskasse rein. Tja, an der Stelle hat es sich dann wohl gerächt vor dem Urlaub ein Auto zu kaufen. Wobei, von "gerächt" kann man eigentlich nicht sprechen, da wir auch ohne Schnorchelausflüge den Urlaub mehr als gut verbracht haben. Korallenriff, wenn auch eher der semischönen und -interessanten Art, gab es auch direkt am Hotelstrand, sogar den "mürrischen Fisch" aus "Findet Nemo" haben wir mal kurz zu Gesicht bekommen.
Btw: Ich muss schon sagen, dass ich außerordentlich erstaunt (und vielleicht auch ein kleinwenig ängstlich vor mir selbst) bin, weil es mir ohne Probleme möglich ist irgendwelche Fische zu Kinderanimationsfilmen zuordnen zu können. Danke Christoph, haste gut gemacht mit: "[...]Nee, ich will jetzt was Buntes, Lustiges sehen [...]. Krass, was da so alles hängen bleibt.
Zurück zum Urlaub. Wie gesagt, kein Geld für Schnorcheln (alternativ auch durch Quad-, oder Kameltouren in die Wüste zu ersetzen) auszugeben tat dem Ganzen absolut keinen Abbruch. Chillin' everyday. Und sobald wir (oder bessere unsere Haut) dann irgendwann gegen frühem Abend genug Sonne hatten, ging es ab aufs Zimmer duschen und dann die Zeit bis zum Abendessen - haha, richtig - wieder abhängen. Wobei, irgendwie gab es schon immer irgendetwas zu machen/erledigen bis zum Abendessen: Überteuerten Ramsch als Souvenir für die Familie zu Hause kaufen, auf dem Balkon hängen und endlich mal dazukommen den Stapel Skateboard-Magazine abzuarbeiten, der sich so angesammelt hat, whatever. Irgendwie ging die Zeit schon immer relativ schnell rum. Da ja zu der Zeit ja gerade auch WM war, wurde natürlich auch das ein oder andere Spiel mitgenommen (u.a. Deutschlands grandiosen Achtelfinaltriumph über England). "Public Viewing" mit ner Gruppe vermummter Frauen in der hoteleigenen Freiluft-Sisha-Bar, kann mal ganz schön viel, haha. Total der abgefahrene Anblick, wie dort ungefähr 15-20 arabisch aussehende Menschen sitzen und Fußball schauen, wobei die Frauen alle komplett vermummt sind, so dass man noch gerade so die Augen erkennt, die Männer hingegen angezogen sind wie du und ich - also vom Bekleidungs-, Verdeckungsgrad nicht vom Stil her (Btw: Bugs Bunny Shirts = Win). Aber um mal bei den verhüllten Frauen zu bleiben: Cool fand ich auch, dass sie ebenfalls konsequent in kompletter Montur in den Pool gegangen sind. Irgendwie schon ein ungewohntes Bild, wenn plötzlich jemand in vollem Gewand neben dir im Pool auftaucht und ungefähr kein cm Haut zu sehen ist.
Eine der Frauen wurde von mir dann auch noch von mir persönlich "entehrt". Haha, klingt jetzt irgendwie nach Vergewaltigung oder so, hab' allerdings nur, als Sie beim Trinken den Schleier gehoben hat, durchaus ein Gesicht und etwas Haut erkennen können. Was das wohl für Konsequenzen für Sie gehabt hätte, wenn es jemand mitbekommen hätte? Oder etwa für mich?
Genug nun über religiöse Bräuche, weiter im Tagesgeschäft. Angekommen sind wir wohl im Tagesablauf nun beim Abendessen. Da gibt es nicht viele zu sagen, außer das was ich im ersten Teil auch schon zum Mittag gesagt habe: Auswahl riesig, aber irgendwann schmeckt fast alles ähnlich. Ausnahmen bestätigen die Regel. Was ich allerdings noch hervorheben muss ist ein Dessert! Wer schon mal in der arabischen/orientalischen/türkischen Küche Nachspeisen gekostet hat weiß, dass eigentlich so ziemlich alles für westeuropäische Gaumen komplett übersüßt ist. Egal, was man isst, man bekommt einfach nur die volle Zuckerpeitsche - die neunschwänzige wohlgemerkt. Aber irgendwie probiert man ja entgegen aller Logik (man weiß ja schon, was einen erwartet) vieles doch mal durch, nur um dann wieder festzustellen, dass es einem doch zu krass süß ist. Dieses Mal allerdings, bin ich zum ersten Mal voll eingestiegen in so eine perverse Zuckerspeise. Ich weiß nicht wie ich das Zeug beschreiben soll, aber es waren so weiße viereckige Riegel mit "Candyfrüchten" (keine Ahnung wie die Dinger richtig heißen, aber eben so zuckerdurchsetztes Obst im Cocktailkirschenstyle, u know?) drin. Geschmacklich irgendwo zwischen Milchcreme (so was, was bei uns in Schokolade als Füllung benutzt wird), purem Zucker und Sahne-/Vanilleeis einzuordnen. Von der Konsistenz her am ehesten als weiße Schokolade mit viel Butter verschmolzen zu beschreiben. Kennt jemand Hartfett? Hat meine Oma immer für Kuchenglasuren genutzt und genau die Festigkeit haben die Dinger. Das Mundgefühl beim Essen dann: Schmilzt wie Schokolade nur hat man hinterher irgendwie das Gefühlt, als ob alles im Mund mit einer Fettschicht überzogen ist. Klingt ekelhaft? Hätte ich anhand der Beschreibung wohl auch gedacht. Aber die Teile sind der Kracher! Würde ich sofort kaufen, wenn es die hier geben würde. Bestes Dessert, will ich wieder!
So, Dessert durch, Abendessen beendet. Danach ging es, wie eigentlich den ganzen Tag schon, etwas Trinken. Also an die Bar, Bier geholt und dann ins Freilufttheater gesetzt und sich die "Kiddie-Disco" reingezogen. Gab es immer gut was zu sehen (und vor allem auch zu lachen). Besonders wenn die Eltern, teilweise mit einem unglaublichen Talent sich zu bewegen gesegnet, mit in das Geschehen eingreifen werden Highlights gesetzt (Rückwärts über Kinder Fallen = ganz groß). Dazu dann die meiste Zeit noch eine Animateurin am Start, die wie auf Speed wirkt. Kennste Spun? In ungefähr der Geschwindigkeit war die unterwegs. Beste Unterhaltung für so einige Abende. Allerdings können genau diese Abende auch so grausam sein ;-) .Die Kiddie-Disco hat deutliche Spuren hinterlassen und ich bin - wohl für den Rest meines Lebens - gezeichnet. Wenn mein musikfetzenverseuchter Kopf, wo sich aller Scheiss innerhalb kürzester Zeit einbrennt, auf Kinderlieder trifft ist das keine gute Mischung, haha. Wie hart eingängig so was doch ist! Und wo ich doch so der Hänger bin, hat sich alles natürlich sofort ins Hirn gebrannt und wollte bzw. sogar will da auch nicht mehr weg. Ohrwürmer ohne Ende, all day long. Und wenn ich es mal irgendwann endlich geschafft hatte einen loszuwerden, dann nur weil ein anderer aus dem allabendlich identischen Kinderliederpool ihn verdrängt hatte. Ich bin noch heute traumatisiert von ungefähr 5 oder 6 Abenden mit Hoppelhase Hans, Coco dem kleinen Papagei oder dem "Arafi-Lied".
OK, genug zur Kiddie-Disco und Kinderliederterror in meinem Kopf. Weiterging der Abend dann mit Bier, hehe. So oft wie hier Bier oder Trinken steht, könnte man denken ich habe die ganze Zeit nur durchgesoffen (oder 2. es handelt sich um einem Gentsch-Contest-Berricht aus der Limited vor ein paar Jahren), war aber wohl eher nicht so. Aber egal, wieder zurück zum Abend an dem es neben Bier natürlich auch noch etwas anderes gab. Ladies und Gentleman, it's Shoooooooow..........................................................................................................Time (übrigens klang die Ansage auch genauso verkackt wie sie hier steht). Jeden Abend wurde zur Unterhaltung der Gäste eine kleine, ungefähr einstündige Showeinlage geboten und da man ja sowieso nichts anderes zu tun hatte, wurde das natürlich mitgenommen. Mal sehen was ich davon noch so zusammenbekomme. Wie bereits in Teil 1 erwähnt gab es am ersten Abend die Kobra-Show, wo ein Typ zu apokalyptischer Musik mit einer oder später vermutlich sicher noch mehreren Giftschlangen rumhantierte. Müde gewesen, von Natur aus Schlangenhasser, also nur ungefähr zwei Minuten angesehen. Am zweiten Tag war, wenn ich mich recht entsinne, die Akrobatikshow. Ein kleines Mädchen verbiegt sich im Schlangenfraustyle, es wird auf allen mögliche Dingen balanciert, Einrad gefahren und Salti (Mehrzahl von Salto, korrekt?) geschlagen. Nichts übermäßig spektakuläres aber ansehbar. Nächster Tag: Zauberer, wenn ich mich nicht irre. Haha, der war mal komplett Fail. Miese Tricks, die teilweise auch nicht 100% funktioniert haben. Dafür aber ein vollständig seriöses Auftreten und schön auf dicke Hose gemacht. Zum amüsieren, war er dadurch schon irgendwie gut. Unfreiwillige Komik, steh' ich drauf. Fakirshow war dann irgendwann auch mal an der Reihe. Um es mit einem Satz zu beschreiben: Typ mit Glatze macht allerlei Sachen, die seinen Körper strapazieren im Shaolinmönchstyle. Konnte man sich ansehen, war durchaus unterhaltsam. Was mir als nächstes in den Sinn kommt ist die Folkloreshow. Dort wurden bis zum erbrechen (ägyptische?) Tänze in (ägyptischen?) - ich nenn es mal - Trachten aufgeführt. Anfangs hab' ich einfach nur gedacht: "Oh Gott, wie beschissen langweilig ist das denn bitte?" Aber ungefähr eine zähe halbe Stunde voller Geduld später, wurde ich echt beeindruckt. Vergiss die Akrobatik, den Kobra-Mann, den Fakir und den Zauberer sowieso. Das war der Shit, haha! Man denkt sich ja nichts dabei, wenn zwei Typen in einer Tracht auflaufen und beginnen sich um die eigene Achse zu drehen. Wenn dann an der Tracht etwas angenäht ist, was dann bei der Drehung aufgrund der Fliegkraft beginnt wie ein Rad, das Muster wirft, auszusehen, denkt man auch an noch nichts Spektakuläres. Aber wenn dann nach ungefähr 10-15 Minuten permanenten um die eigene Achse drehen und Muster mit dem einem und weiteren eingenähten und losen "Stoffrädern" formen dann die Typen fertig sind und einfach stehen bleiben können, ist man schon platt. Wie geht das denn bitte, dass man nach so langer Dauerrotation noch gerade Laufen kann und sogar noch fähig ist vollständig auf einem Fleck stehenzubleiben? Ich würde schon nach ungefähr 30s Drehung rumlaufen wie nach einer Flasche Doppelwacholder und nach spätestens 2 Minuten würde mir das gleiche passieren, wie nach dem Versuch die Flasche zu exen (guess what). Beeindruckend! Kann man so was trainieren? Kann man seinen Körper an so etwas gewöhnen? Ich war echt baff.
Keine Ahnung, wie die Reihenfolge war, aber irgendein weiterer Abend war mit Afrika-Themenabend betitelt. Ein paar Afrikaner Tanzen - wahlweise auch mit Touristenkindern aus dem Publikum - und dazu rennt jemand im Affenkostüm umher und erschreckt Zuschauer. Eher lahm. Das ist soweit auch alles woran ich mich erinnern kann. Vielleicht ist dabei jetzt auch was untergegangen. Aber selbst wenn dem so ist, auch egal. Was ich allerdings unbedingt noch tun muss ist haten, haha. Viel zu wenig bisher hier getan. Und zwar hart gegen die Freiheiten, die manche Eltern ihren Kindern lassen. Mir steht es ja auf Grund mangelnder Erfahrungen eigentlich nicht zu, mich über Erziehung auszulassen und ich will jetzt auch nicht den verbitterte alte Mann raushängen lassen, der alles besser weiß und für den alle Kinder unerzogene Rotzlöffel sind. Allerdings fand ich es dort stellenweise echt krass, dass es für die Generation der jetzigen 3-8 jährigen scheinbar nirgendwo mehr Grenzen gibt. Teilweise fühlte mich da an die Mutter von Candy erinnert, wo der Bengel ja auch alles tun und lassen konnte (OK, das ganze in abgespeckter Form, versucht mich anzuspucken oder mir auf den Arm zu pinkeln hat keiner, haha). Und um jetzt mal die Verbindung wiederherzustellen: Wenn die Shows am laufen waren, rennen doch tatsächlich jeden Abend Unmengen von Kindern auf der Bühne/Fläche rum und stehen den Akteuren im Weg. Sogar, wenn die schon beginnen dazu aufzufordern, doch mal bitte etwas Platz zu machen folgt keine Reaktion. Sind halt Kinder, meinetwegen, aber ich als Elternteil mit Normalverstand von Regeln und Grenzen würde doch spätestens dann mein Kind zu mir holen, oder etwa nicht!? Am besten waren diejenigen, die dann noch zusätzlich ihr Kind vorbringen, weil die anderen ja so toll auf der Bühne spielen, haha. Hammer, dass Kinder heute scheinbar alles dürfen, da muss dann erst der etwas breitere Typ aus der Animateurcrew anrücken und die Horde Kinder "einsammeln". Naja.
Ok, dass war es dann soweit mit dem Urlaubstagesablauf und seinen, dem aufmerksamen Beobachter auffallenden, Nebenerscheinungen, haha. Ich glaube hier setze ich mal dem ganzen Mal wieder ein Ende. Wer auch immer es gelesen hat: Respekt. Dritter und letzter Teil folgt vermutlich morgen. Merkt man eigentlich, dass ich momentan viel Zeit mit warten verbringe?

Freitag, August 20, 2010

Ob die wohl Franziska heißt?


...haben sich die Eltern gut überlegt.
Und ich zitiere mal aus dem Forum, wo ich es her habe: "Katharina oder Rebecca, während auch gut Namen..."Smileys Smileys

Mittwoch, August 18, 2010

Besser spät als nie – Ägypten 2010 Part I

Wie man dem ersten Post dazu sicherlich ansieht, war ich wohl in letzter Zeit etwas schreibfaul, da ich jetzt jedoch die Zeit habe und auch Lust verspüre gibt es nun mit ganz leichter Verzögerung doch noch etwas Text - im altbekannten Diarystyle - zum diesjährigen Urlaub.

Wie fast jeder erzählende Post beginnen wir mit dem altbekannten „Los ging es“. Haha, nein Kommando zurück. Bevor wir tatsächlich in Richtung Ägypten gestartet sind, waren wir noch aufgrund 4 schöner Jahre (Daaaaaanke Baby, bist die Beste) Essen.

Restaurant of choice: Steakhouse El-Toro. Kann man empfehlen und vor allem gibt es dort Bison zu Essen. Falls jemand auf (Rinder-)Steaks steht und mal was richtig Gutes probieren möchte, dem sei dies an Herz gelegt. Superfleisch (und schmeckt auch gar nicht nach Leber)!

Nach guter bis zu großer Sättigung auf den langen (und in diesem Zustand beschwerlichen) Weg nach Hause – also 2 Strassen weiter ;-) – gemacht, das Gepäck geholt und gegen 19:00Uhr den Weg zum Bahnhof angetreten.

Nach ungefähr 4-5 Stunden Deutsche Bahnluxus (interpretier es wie du willst) dann irgendwann am späten Abend in München angekommen. Raus aus dem Zug und die S-Bahn zum Flughafen gesucht. Relativ problemlos gefunden, gewartet und gestaunt, dass dort am Bahnhof um die Uhrzeit noch soviel los ist (ich komm’ eben doch vom Dorf, haha). Was ich unbedingt noch zu den paar Metern München, die wir hatten, los werden muss ist, dass mir die Menschen dort auf Anhieb einfach nur von Grund auf unsympatisch sind. Ungefähr jeder, den ich (nach meiner persönlichen Einschätzung) als Einheimischen identifizieren konnte kam einfach nur arrogant, überheblich und irgendwie Fake rüber. Und das nach nur ein paar Minuten. Sicher kann man nicht alle über einen Kamm scheren und ich kenne auch niemanden aus München persönlich, aber die spürbare Arroganz wirkte schon abschreckend auf mich. München, momentan sicher nicht mein bevorzugter Place to be - nach dem Ersteindruck. Genau den sollte ich dann einige Minuten später am Flughafen auch bestätigt bekommen. Nachdem wir, die sich ewig ziehende und einen währenddessen immer mehr der Müdigkeit verfallen lassenden, S-Bahn-Fahrt hinter uns gebracht hatten, sind wir dann wohl so gegen 0:30 - schätze ich jetzt mal - am Flughafen in Freising angekommen. Geil, noch ungefähr 6-7 Stunden Zeit bis der Flug geht. Also was machen? Erstmal das Gate gesucht, schnell fündig geworden. So nun was zu Essen besorgen, das gute Stück Bison ist wohl schon verwertet. Und was findet man so Nachts am Flughafen zu essen? Richtig, McDonalds. Um zur Filiale zu gelangen, musste durch eine Art Innenhof zwischen den Terminals (oder zumindest einem Terminal und irgendeinem anderen Gebäude). Kaum raus aus dem Terminal, erstmal über die Discoatmosphäre gewundert, die einem aus dem Konferenzzentrum (oder was auch immer das war) entgegenwummerte. Das ganze mal einfach als „Abgefahren: Disse am Flughafen“ abgetan und nicht weiter beachtet. Dann zu McDonalds und erstmal schockiert, wie voll es dort um diese Uhrzeit war. Alles gefüllt mit Asiaten. Riesengruppe! Dementsprechend lange durfte man auch anstehen. Btw: Echt unglaublich, was die Jungs und Mädels für Unmengen an Essen bestellen. Jeder mindestens 2-3 große Burger dazu Nuggests oder Wings, Pommes, … . Krasse Menge. Naja, wie auch immer jedenfalls dort angestanden und gewartet. Hinter mir stellt sich ein Typ im Anzug – vielleicht maximal 20 - mit (s)einer Freundin im Abendkleid an. Nach kurzer Zeit kommen weitere anzugtragende Typen in seiner Altersklasse dazu. Anscheinend alle aus der „Flughafendisse“. OK, Abiball also vermutlich. Und da fand ich auch meine Einschätzung über München wieder: Arrogant und abgehoben. Beginnen sich die kleinen Pisser doch tatsächlich über die Asiaten lustig zu machen / aufzuregen, weil diese ihrer Meinung nach nicht schnell genug Essen bestellen können und sich mit Hand und Fuß verständigen müssen. Hurensöhne! Eigentlich hätten sie an Ort und Stelle auf die Fresse verdient! Will die Vögel mal sehen, wie sie sich einem random asiatischen Land Essen besorgen. Boah, könnte ich mich immer noch drüber aufregen, über solche verfickte Arroganz.

OK, genug Gehate. Also nach einem schmackhaften, nächtlichen Burgersnack zurück zum Gate gelaufen und dort auf eher nicht so bequemen Sitzen versucht doch noch eine Runde Schlaf zu bekommen. Bei Steffi hat es geklappt bei mir eher so semi. Auf ungefähr eine Stunde in Summe dürfte ich es wohl auch gebracht haben. Sehr cool übrigens, dass die Flüge in Richtung Urlaubsort immer so gehen, dass man vorher die Nacht am Flughafen verbringen darf. Da schlägt die Urlaubsentspannung sofort durch, haha.

Mit - wie gesagt - fast keinem Schlaf also zum Check-In angestellt und dort dann auf die nächsten „Sympatieträger“ getroffen. Überstylte „Sich-selbst-feier-Typen“ und ne Tussi die ihren Mund nicht mal für 20 Sekunden zu bekommt sind nicht das Beste nach ner Nacht ohne Schlaf. Haha, irgendwie bin ich anscheinend in Lästerlaune heute.

OK, nach ewigen Rumstehen dann das Einchecken ohne Probleme überstanden und ganz nebenbei die freudige Nachricht erhalten, dass wir mit ungefähr 1 ½ Stunden Verspätung starten werden. Juhu, noch mal ein paar Stunden am Flughafen abchillen, besser geht es nicht.

Nach einer gefühlten Ewigkeit, ungefähr 5 Toilettengängen war es um so gegen 8:00 Uhr dann endlich soweit und unser Flieger bewegt sich Richtung Wärme. Im Flugzeug endlich sogar Schlaf abbekommen, um dann für das beste Frühstück der Welt geweckt zu werden. Köstliche halb warme ungewürzte Kartoffelstücke, an noch ungewürzteren Dosepilzen mit Tomate. Ein Genuss! Dazu Milchbrötchen, im optisch ansprechendem grau servierte Wurst (das Auge isst ja schließlich mit) und eine Marmelade (wahrscheinlich direkt aus dem Chemielabor) mit ungefähr 0,01% Fruchtanteil, 95% Zucker, und 4,99 % Konservierungsstoffen. Traumhaft! Haha, Coral Blue Airlines setzt da in Sachen Flugzeugverpflegung echt neue Maßstäbe.. Aber eigentlich war mir das egal, habe nichts erwartet und das auch bekommen. Vor allem aber war ich eins: Müde.

Viereinhalb Stunden Flug, diverse Kurzschläfe und einen kurzen Panikanflug, dass Steffis gerade überstandene Nierenbeckenetnzündung zurückkommt später dann das Abenteuer Landeanflug auf Hurghada. Neben diversen kleineren Luftlöchern gab es noch dazu das Erlebnis Blindflug. Durch die beschlagenen Fenster konnte man ungefähr gar nichts sehen, außer Staub bzw. Sand. Ungefähr so stelle ich mir Sichtverhältnisse in einem Sandsturm vor. Keine Ahnung, wie er die Maschine zum Landen gebracht hat oder ob es die Technik für ihn erledigt hat, jedenfalls hat uns unser Pilot sicher zu Boden gebracht und sich dort den üblichen Applaus abgeholt. Ich frage mich jedes Mal wieder, was dieser Scheiss soll. Das ist verdammt noch mal sein Job, das er uns sicher von A nach B bringt. Ich war zwar bei noch keiner OP dabei, aber bei einem Arzt klatsch vermutlich auch keiner, wenn er nen Blinddarm entfernt hat. Mich wird auf jeden Fall nie einer Klatschen hören, wenn ein Flugzeug mit mir drin nach einem unproblematischen Flug landet. Finde ich maximal albern!

Raus aus dem Flieger, rein in das Gebäude. Toilettengang inklusive Trinkgeldabzocke, Visum kaufen, ausfüllen von undurchsichtigen Formularen zur Einreise, Pass-/Ausweiskontrolle und schon waren wir wieder raus aus dem (klimatisierten) Flughafengebäude. Hitze! Erwartungsgemäß war es etwas wärmer als in Deutschland (zu der Zeit ja anscheinend nur unwesentlich). Ungefähr 40°C. Krasser Schock, allerdings war es durch den permanenten (relativ starken) Wind einigermaßen doch ertragbar.

Wie bei einer Pauschalreise üblich, direkt vom Reiseveranstalter am Flughafen in Empfang genommen und in die Transferbusse zu den Hotels verfrachtet wurden. Nachdem das Gepäck fachmännisch aufs Dach!! geschnallt wurde ging es mit einigen Russlanddeutschen – sagt man glaube ich PC – und ein paar Urbayern (auch wenn man es nur einem deutlich angemerkt hat) mit an Bord ab in Richtung Hotel, wo wir dann auch ungefähr 30min später ankommen sollten. Erster Eindruck von Ägypten während der Fahrt: dreckig! Überall Müll, da es ja keine geregelte Müllabfuhr zu geben scheint, wird der ganze Kram halt einfach in die Wüste rechts und links neben der Strasse geworfen. Hart! Nach den ersten passierten Müllbergen dann Hotels über Hotels. Von absolut luxuriös bis alt und abgebumst alles dabei, wobei die Mehrzahl von Außen doch schon ordentlich bis gehoben aussah. Zwischendurch ein paar Clubs/Disotheken, eine Mall und diverse Souvenirläden, eben alles was der Tourist so braucht. Touristischer geht es nicht, aber so war es ja zu erwarten und mir eigentlich auch bums. Juckt mich nicht, wenn ich am Strand oder Pool inner Sonne chille, ob ich in Sichtweite noch mehr Hotels habe oder nicht. Btw. wo sich keine touristischen Anlagen befanden, lag natürlich wieder Müll. Wie doch je kleine freie Ecke dafür genutzt wird. Da wird auf Umweltverschmutzung geschissen. Außerhalb der Hotels ist Ägypten eben doch das arme dritte Weltland, aber dazu später mehr noch etwas.

Ganz und gar nicht dritte Welt war unser Hotel. Als wir die Lobby zum ersten Mal betraten dachte ich einfach nur WOW! Sah irgendwie aus wie in einem orientalischen Palast. Dieser positive Eindruck sollte sich auch mehr als bestätigen. Zimmer und Bad top, nur kleinere Flecken auf der Bettwäsche, aber da bin ich wohl auch etwas kleinlich. Anschließend endlich geduscht und der erste Rundgang. Hautpgebäude mit Lobby und Cafés, gut. Poolanlage, riesig! Strand inklusive Steg ins Meer, super. Garten, schön und mit dem dichtesten Gras ausgestattet, über das ich jemals gelaufen bin. Sechs verschiedene Themenrestaurants (mediterran, italienisch, orientalisch, asiatisch, mexikanisch und deutsch) und das ganze AI, irgendwie gar nicht so richtig fassbar. Falls jemand vor hat Ägypten-Urlaub zu machen Hotel Albatros Palace kann man wirklich empfehlen.

Nach einem Stück Kuchen gegen den Hunger zunächst mal weiter das Hotel besichtigt. Bei so einem riesigen Komplex gab es noch viel zu entdecken. Sogar Läden gab es im Hotel, abgefahren. Und dort dann auch zum ersten Mal auf die ägyptische Verkäufermentalität geprallt. Wie penetrant die doch versuchen allen möglichen und unmöglichen Ramsch zu Höchstpreisen loszuwerden.

Und dann war es auch schon Zeit für das erste Essen. Erster Versuch: Asiatisches Restaurant. Wirklich lecker. Also gegessen, bis zum Umfallen. Und mit gegessen meine ich auch wirklich gegessen. Wie krass ich es doch finde, wenn sich Manche immer die Teller bis zum geht nicht mehr vollladen und dann alles nicht essen weil es ihnen nicht schmeckt und der ganze Kram dann in die Tonne wandert. Komm’ ich nicht drauf klar. Auch wenn es (vermeintlich) nichts kostet, man muss es doch nicht von Anfang an übertreiben. Ich hab ja nichts dagegen, wenn es schmeckt, viel zu essen. Da bin ich sicher auch ganz vorne mit dabei ;-) . Auch wenn es nicht schmeckt und man es stehen lässt, kein Problem. Aber muss man zum Probieren gleich den ganzen Teller mit einer (oder eher allen) Speise(n) vollpacken, nur weil es (vom Reisepreis abgesehen) nichts kostet? Kotzt mich an diese Drecksmentalität!

So wieder zurück zum ersten Urlaubstag. Nach dem Essen gab es dann das Begrüßungsgespräch vom Reiseveranstalter, wo wir dann auch direkt den vorgenommenen Kairo-/Pyramidenausflug gebucht haben. Übrigens, Geldholen ist an ägyptischen Automaten gar nicht mal so leicht. Eventuell könnte das aber auch daran liegen, dass sich im Kreditkarten-PIN in meinem Gedächtnis ein Zahlendreher eingeschlichen hatte haha. Ebenfall kurios und in unserem Fall sogar vorteilhaft: Auch nach vermehrter Falscheingabe der Zahl wurde das Konto nicht gesperrt. Sicherheit, olé. Aber wie gesagt, gut für uns, da wir doch noch ans Geld kamen.

Nach weiterem Hotelanlagenrundgang und kurzem reinschauen in das allabendlich Animationsprogramm (an diesem Tag eine Kobrashow, wie ich Schlangen doch mal gar nicht abkann) ging es nach einem mindestens 36 Stunden langen Tag, wenn auch mit kurzen Schlafunterbrechungen, ab ins Bett zum wohlverdienten Schlaf.

Ab dem nächsten Tag folgte eigentlich (fast) jeder Tag dem selben Muster. Maximales Abhängen. Aufstehen und Duschen. Dann Liegen reservieren. Ich weiß, das macht man nicht und ich finde es eigentlich auch zum Kotzen, aber ohne war es einfach ein Ding der Unmöglichkeit eine Liege abzubekommen. Nachdem wir am ersten Tag (um ca. 9:30) nur nach laaaanngemm Suchen 2 Liegen ohne Handtücher darauf ergattern konnten, am zweiten Tag dann kurzfristig beschlossen auch dämlicher Urlauber zu werden und via Handtuch zu reservieren. Also bin ich immer schön vor dem Frühstück los auf Liegensuche. Ich weiß ja nicht, wann manche so aufstehen aber gegen Acht, viertel Neun war es schon ein relativ schwieriges Unterfangen gute Plätze zu bekommen. Hart, ist dann natürlich auch zu sehen, wie dann erst um die Mittagszeit jemand seine reservierten Plätze nutzt. Wir haben immerhin in der Zeit nach der Reservierung nur kurz gefrühstückt (Und außerdem hab’ ich zur Gewissensberuhigung direkt nach dem Handtuchablegen für ein paar Minuten die Liege(n) genutzt und schon vor dem Frühstück in der Sonne gechillt. Was ich doch für ein fairer Typ bin, haha).

Also Punkt eins im Tagesablauf nach Aufstehen und Duschen: Liegen reservieren. Danach stand dann Frühstücken an. Die (längerfristig gesehen) wahrscheinlich beste Mahlzeit am Tag. Riesige Auswahl: Eier (Rührei und gekocht) mehrere Sorten Würstchen, Ofenkartoffel, Crepes mit verschiedenen Soßen, Kuchen, frisches Obst (wobei wir aus Angst vor mit Leitungswasser Gewaschenen eigentlich nur Melone gegessen haben), natürlich auch Brot, Wurst und Marmelade, Cornflakes, Jogurt (von pur bis zu diversen Geschmacksrichtungen alles dabei) Kaffee, Säfte, Tee, und und und. Top. Und als besonderes Highlight die Omlettstation. Dort gab es frisch für Einen zu bereitet gebratenes Ei in allen Variationen: Spiegelei (gewendet, oder auch nicht), und eine Art Rührei mit diversen Zutaten nach Wunsch: Kräuter, Käse, Wurst, Zwiebeln, Pilze, Tomate, … . Hammer, jeden Morgen genau meins! Was ich allerdings auch sagen muss ist, das qualitativ (quantitativ vielleicht schon, nur eben auf andere Art und Weise) das Frühstück in meinem Hotel in Coburg doch deutlich besser ist. Aber das ist meckern auf hohem Niveau, Frühstück war gut, fertig.

Weiter im Tagesablauf. Nach dem Frühstück ging es erst an die Poolbar Wasser organisieren und dann ab auf die (hart erkämpften ;-)) Liegen. Bis zum Mittag wurde dann eigentlich die ganze Zeit gechillt (Das härteste war wohl wirklich zur Poolbar zu laufen um Bier zu holen oder die Sonnenliegen immer wieder auszurichten). Ab und zu dann mal in den Pool oder ins Meer zum Abkühlen, aber sonst nur entspannen. Hat irgendwie richtig gut getan. Nervig nur die ganzen Wellness-, Tour-, Fake-Tattoo- und Was-weiß-ich-nicht-noch-alles-Verkäufer, die ungefähr jede halbe Stunde vorbeikommen und versuchen ihr Zeug an Mann oder Frau zu bringen. Die Verkäufermentalität ist ja, wie bereits gesagt in Ägypten ganz groß. Mit Geld geht dort scheinbar alles. Nervt, aber lässt sich auch aushalten.

Und dann noch der Skandal, hahaha: Wo ich doch wirklich was in Anspruch nehmen wollte, kneift der Typ doch. OK, vielleicht kam er sich auch einfach nur (auch zu Recht) verarscht vor, als ich mir Cornrows flechten lassen wollte, aber wer so penetrant ist muss auch nen Scherz auf seine Kosten abkönnen. Wobei ich dazu auch noch sagen muss, dass es ab dem zweiten Tag nicht mehr ganz so krass mit Angeboten gehagelt hat. Ob es jetzt an den Liegen an einem Punkt mit nicht ganz so starken Durchgangsverkehr lag, oder, dass sie schon wussten, dass wir nicht nehmen würden kann ich nicht sagen.

Nach reichlich (aber nicht zu viel) Sonne und ein wenig Bier war es auch schon wieder Zeit für Mittagessen. Zum Mittag waren meist nur einige der verschiedenen Restaurants (mit teilweise auch gleicher Auswahl) geöffnet. Dazu kam meist noch ein Grill auf der Hauptterrasse. Beschweren über die Auswahl darf man sich eigentlich nicht, es gab immer frische zubereitete Gericht aus dem Steinofen (Pizza o.Ä.), frische Nudeln und diverse Sachen (warm und kalt) in Buffetform. Dazu noch Sachen vom Grill. Gut.

Jedoch schmeckt nach gewisser Zeit eigentlich alles gleich. Selbst im mexikanischen Themenrestaurant schmeckt die Tacofüllung ähnlich dem Mediteranen Geschnetzelten. Gefühlt alles eine Würzung. Abstriche musste man auch der Fleischzubereitung machen, da manches so totgebraten war, dass sich schon am Nachbartisch darüber amüsiert wurde, wie ich ungefähr 1 Minute versucht habe mir etwas von meinem Stück gegrillten Rind abzuschneiden. Qualitativ waren die Themenküchen mit ihren Vorbildern einfach nicht zu vergleichen. Aber um es mal nicht so negativ zu malen, man hat immer etwas gefunden, was einem schmeckt und ist davon auch locker satt geworden. Sieht man von den aufgelisteten Punkten mal ab, war das Essen im Großen und Ganzen eigentlich schon ganz gut. Positiv herausstellen muss ich auch ganz klar das asiatische Restaurant, wo es wirklich asiatisch (und nicht „ägyptisch-asiatisch) und auch sehr lecker geschmeckt hat sowie das Tajine-Restaurant, wo es orientalische Küche gab. Auch wenn es sicher die „vereuropäisierte“ Version der orientalischer Gerichte waren, da hat man schon geschmeckt, dass es eine Art einheimische Küche ist und der Zubereitende weiß, welches Gewürz, in welcher Menge wohin gehört. Top!

Nach einem ausgedehnten Mittagessen ging es wieder zurück auf die Liegen und dort wurde der Nachmittag dann genau wie der Vormittag verbracht. Mit Entspannung! Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass ich auf Poolbars stehe, wo man im Wasser dran sitzen und trinken kann? Wenn nicht, hiermit getan. Tighte Sache, schön im angenehm temperierten Pool sitzen und dazu nen Bier (oder für unseren verwöhnten deutschen Biergeschmack, so was ähnliches) trinken. Prost!

Hier erstmal der Break, Ist ja auch ne ganze Menge Text geworden. Teil 2 (inklusive Restnachmittag, Abendprogramm, Kairoausflug und Rückflug) folgt (wahrscheinlich) nächste Woche.

Hat das eigentlich jemand bis zum Ende (und auch alles) gelesen? Dem oder der (man voll PC-Brille heute bei mir) geb’ ich ein Bier aus! Aber nur wenn er mir zum Beweis sagen kann, was das mein Frühstückshighlight war, haha! Danke, out.

Montag, August 16, 2010

Die Japaner


Doggy Hood$ @ FWH = eine der abgefahrensten, stumpfesten Shows die ich je gesehen habe. Total crazy!

Wie ich mal gar nicht drauf klar komme

..., das Vieh aber trotzdem feier':






Wie er einfach nur plötzlich auftaucht und dann stumpf alles kaputt macht, haha. Ich find die großartig.

Freitag, August 13, 2010

Trauer!

Subject BF'29...

"Yo Leute.
Wir spielen noch drei Shows.
Kommt gerne dahin:
26.8.10 Wuppertal @ Pavillon Club mit Madball und Punishable Act
27.8.10 Schleiz @ Woody's mit No Turning Back, All for Nothing und mehr
28.8.10 Greifswald @ Baltic Sea Fest mit hunderten von Bands

Bitte sonst keine Showanfragen senden. Wir spielen erst einmal gar nichts mehr, es sei denn, wir organisieren eine letzte Show selber!"

Donnerstag, August 12, 2010

Zeltaufbau Advanced Version

Ungefähr so stell ich mir Zeltaufbauen vor, wenn ihr beim Force wart... Wahre Profis!

A Weekend Filled With Hate, The Long Version Part II

...with a little delay. Auf geht es:

Und losging der Tag für mich Samstag so gegen 8. Nach ungefähr 5-6 Stunden Schlaf aufgewacht. Die Feststellung, dass so ungefähr jede Stelle schmerzt, lässt für den Moment meine Vernunft siegen und ich beschließe heute einen Gang zurückzuschalten. Wie gesagt, körperlich nicht die besten Vorraussetzungen für einen noch größeren Marathon an guten Bands, als am Tag zuvor.
Holzi war noch nicht wach, also nett wie ich bin einige Zeit im Internet vergammelt und ein kleines Waffel-, Carazza-Frühstück gehabt bevor ich mir die notwendige Dusche gegönnt habe. Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, dass Bad war der Hit: Badewanne mit Sitz für die Abteilung 80+, einen Spiegel, in dem man permanent seine Rückseite betrachtete, da gegenüber ein noch Größer an der Wand war (Wie hatte Holzi doch so schön festgestellt, optimal zum Rücken enthaaren ;-)), Wasser welches via Gasbrenner mit offenen Feuer nur zwischen verbrühen und erfrieren temperiert werden konnte und als besonderes Gadget dann noch eine Bürste zum Rückenschrubben, die schon wahrscheinlich schon mehrere Quadratmeter Haut vor deiner bearbeitet hat - MhhmYummi.
Nach der angenehm wechselwarmen bzw. heißkalten Dusche war plötzlich ein klein wenig neue Energie in mir geweckt, also fix zweites Frühstück mit ner Kakao-Klarenmischung und ... (Guess, what) eingelegt und ab gings. Was ein Start in den Tag.
Danach aufgebrochen und auf dem Weg zurück in die Halle einen Geldautomaten gesucht. Also runter vom Weg und durch eine Art Fußgängerzone von Essen-Rüdenscheid geschlendert. Holzi musste sich natürlich auch noch spontan dazu entscheiden sein Handy zu tauschen, somit einige Zeit in dem Shop rumgehangen. Das Gewarte dort ging mir irgendwie vollkommen aufn Sack, da ich auch in leichter Sorge war die erste Band zu verpassen. OK, ich lag mal wieder falsch. Wieder zu früh angekommen. Blieb noch genug Zeit um die Biervorräte aufzufüllen und gefühlte100 Katzenbiffis für Holzi’s Tier zu kaufen. Auf dem Weg zurück zum JZE dann die Typen getroffen, die Holzi vom letzten Jahr kannte. Hatte die gar nicht so stressig in Erinnerung. Viel der kommenden Zeit haben die Jungs mit uns abgehangen, für mich war es irgendwie manchmal zuviel. Als irgendwann bei denen ein anständiger Pegel erreicht war, kam ja fast nur noch Dünnes und immer wieder das Gleiche in Endlosschleife. Boah, Hass. In meinem gestressten, getrashten und einfach nur fertigen Zustand gingen mir die permanenten, dämlichen Sprüche irgendwann einfach nur noch auf den Sack. Noch ein-, zweimal mehr „Ey, L to the UTZ, hehehe“ gedrückt bekommen und ich weiß nicht was passiert wäre. Die (hasserfüllte) Musik + Alkohol + Sackgang is’ nich’ so die gute Kombination um keine Aggressionen aufkommen zu lassen. Ging mir auf jeden Fall tierisch auf die Eier. Vielleicht ändere ich meine Meinung, wenn ich die Typen mal im nüchternen (also, sie nicht ich) und nicht so angepissten, fertigen (also diesmal, ich und nicht sie) Zustand treffe, aber so ging es mir auf Dauer echt auf den Sack.
Aber egal, zurück zum Festival. Erste Band: Blood By Dayz. Nur ein paar Lieder gesehen, kickt mich live nicht. Auf CD genieß ich die Jungs zum chillen echt mal, besonders die Rapparts. Aber live irgendwie nicht meine Baustelle. Bringt mich nicht auf die Idee mich bewegen zu wollen. Aber damit schein ich an diesem Tag wohl fast alleine gewesen zu sein. Für die erste Band war der Raum gut gefüllt und die Moshkids haben es gefeiert.
Wenn ich mich recht erinnere ging es weiter mit New Morality. Eigentlich, war ich nur heiß drauf, dass sie das „No Warning“-Cover spielen, was ich schon mal von denen gesehen habe. Und wie auch sonst, den Gefallen haben sie mir nicht getan. So ist deren Set eben so dahin geplätschert. Zum einen Ohr rein und zum anderen wieder raus.
Danach hab’ - ich zumindest - einige Bands ausgelassen. Fatal Recoil, ungefähr ½ Lied gesehen. Auf CD cool, Geballer übelster Sorte live. Bleed Into One, am Auto verchillt. Copykill, ebenfalls am Auto verchillt - schade. Keine Ahnung, ob vorher noch eine Band war, aber das nächste, was dann kam war Cold Existence. Hier Bedarf es eigentlich nur einem Wort, aber am besten gleich in mehrfacher Ausführung: WUT, WUT, WUT. Wütend, angepisst, hart. Ich hab’s hart gefeiert: „I hate this fucking world / everything makes me sick / I never asked for this live / born into a world of shit […]“.Wahnsinn, was für eine Aggression plötzlich im Pit zuspüren war. Achtung beschissenes Wortspiel: „Fueled by hate - every fucking day“ hab ich es dann auch noch mal geschafft aus meinem Körper etwas Energie freizusetzen, aber danach war erstmal Endstand. Zu Dumm nur, dass gleich im Anschluss Bitter End kamen (eventuell verwechsel' ich da jetzt auch die Reihenfolge der beiden) und mich wieder komplett mitgerissen haben. Fand die Band einfach nur Über! Mächtig, ist glaube ich das richtige Wort dafür. Feier', die Musik ja auf CD schon aber live kracht es ja noch mal viel mehr: die absolut genial eingesetzten Tempowechsel mit Parts, die einem förmlich überrollen; die unglaubliche zweite Stimme dazu noch die melodischen Parts; was ein Brocken. Erzeugen eine unglaublich Stimmung. Hammer. Danach war ich quasi Tod. Fertiger geht glaube ich kaum noch. Dadurch dann den weißen Entschluss gefasst, die letzten (falls überhaupt noch) vorhandenen Kräfte für SFAR aufzusparen und mir die noch kommenden (wohlgemerkt auch alles gute) Bands nur anzusehen. An der Stelle hab’ ich etwas den Überblick verloren, was dann wann wie wo kam. Ich denke Embraced By Hatred sollten als nächstes dran gewesen sein. Sah gut aus, auch von hinten. Und gab wahrscheinlich ordentlich aus die Fresse, hahaha. Da fällt mir an der Stelle noch ein, das ich die Hamburg Dudes von For My Enemy vergessen habe, haben glaube ich direkt als Zweites gespielt. Ungefähr die Hälfte gesehen und trotzdessen, dass ich ne CD habe keinen einzigen Song erkannt, man hab’ ich die anscheinend intensiv gehört… Wie auch immer, ich muss sagen, dass was ich live gehört habe besser klang als die gesamte CD. Stimme und eigentlich die ganze Musik kommt eindeutig live um Einiges besser. War trotz meiner Lethargie irgendwie ganz gut.
Zurück zu EBH oder besser, was danach los war: Dooogggy Hooooood$ Was da abging, ey. Hammerauftritt, da hat selbst nur von hinten zusehen Spaß gemacht - und ich hatte sogar kurz drüber nachgedacht mir die zu klemmen. Gut, dass ich es mir anders überlegt habe. Hab’ mir zwar mal die CD gekauft, jedoch nie groß abgefeiert. Was die allerdings live abgeliefert haben war ganz, ganz groß. Pure Party und Spielfreude, die einfach nur animiert. Dazu dann noch die Typen auf der Bühne; in Polizeiuniformen, mit bekloppten Sprüchen, wo man wegen dem beschissenen Englisch, eigentlich kein Wort versteht und „Doooiitschllllaaand, Doooiitschllland“ Sprechchören. Irre. Musst du einfach lieben. Kurz zusammengefasst: Komikerjapaner machen Party auf der Bühne zu total kranker megastumpf Musik, die sie spielen und davor haut sich die ganze Halle die Rübe ein. Was ein Bild, ey! Richtig cool! Voll abgeräumt.
Auch cool anzusehen waren die Cro Mags. Haben, wenn ich es recht bedenke sogar noch vor Doggy Hood$ gespielt. Nur die Ansagen, die das Festival etwas in Dreck gezogen haben, hätte man sich schon schenken können. Die Kohle haben sie sicherlich gerne mitgenommen.
Von Special Move hätte ich mir mehr erwartet, muss allerdings gestehen, dass ich sie allerdings auch nur mit halben Auge verfolgt habe. Außerdem war ich zu dem Zeitpunkt wohl auf dem Tiefpunkt meiner Motivation angelangt. Viel größer wurde die bei In Blood We Trust dann leider auch nicht mehr. Irgendwo vom Rand aus angesehen. Kam sicherlich gut rüber, aber war mir zu dem Zeitpunkt fast egal. Mehr als nen sporadisches Kopfnicken war leider nicht drin. Schade, war gut voll in der Location und ging auch gut ab.
Etwas leerer wurde es dann bei No Turning Back – zumindest hat es sich so angefühlt. Eventuell lag es auch an meinem Zustand, aber ich muss leider dazu sagen, dass ich die schon mal besser gesehen habe. War schon OK, in schlecht gibt es die ja sowieso nicht, aber für so ein richtiges NTB-Ambiente war meiner Meinung nach der Raum einfach zu groß. Wie schon bei so vielen anderen Bands vorher nur ungefähr 3-4 Songs angeschaut, um auch wirklich alle Reserven für das kommende Highlight aufzuheben.
Und dann war es soweit, die Band, die ich wohl nach Madball am meisten feiere stand auf der Bühne und ich durfte sie endlich live erleben: Strength For A Reason. Leider war zu dem Zeitpunkt der Akku schon so extremst leer, das ich nur für gefühlte 10 Minuten voller Motivation war. Danach ging es einfach nicht mehr klar. Also an die Seite stellen und nur noch zugesehen. Ich bereue es jetzt schon/noch, nicht das ganze Set durchgehalten zu haben. Fuck! SFAR sind so eine gute Band! 100% Real. 100% Hardcore, genau wie er klingen muss. Live genauso gut wie auf CD. Wer was anderes behauptet, kann sich verpissen. Trotz mangelnder Energie meinerseits: Bombenshow. Hoffentlich irgendwann mal wieder, aber mit mehr Power.
Danach war die Motivation total aufgebraucht, aber wenn man schon mal die (wahrscheinlich once in a liftime) Chance hat Legenden zu sehen, dann wird sie auch genutzt. An Next Step Up führte also kein Weg vorbei. Gute Band, aber kaum einer - zwar immerhin mehr als bei Slaphsot am Tag zuvor - schien sich dafür zu interessieren. Warum? Keine Ahnung! Wie gut doch Songs wie z.B. „Nishinga“ oder „Bring Back The Glory“ sind. Wahrscheinlich ging es allen wie mir und sie waren zu fertig. Aber wenigstens ansehen sollte man sich diese Band schon. Nach „Bring Back The Glory“ hab ich Pussy es allerdings zugegebenermaßen auch nicht mehr durchgehalten, meine Beine waren einfach zu fertig zum stehen. Mit der Gewissheit noch einen sich endlos ziehenden Fußmarsch vor mir zu haben dann zu Holzi ins Auto verpisst und anschließend in Richtung Pension aufgebrochen. Auf dem Weg (zum Glück im ersten Drittel) noch bemerkt, dass wir den Schlüssel für die Bude im Auto liegen lassen haben und nochmals zurück gelaufen. Am Ende unserer Kräfte dann irgendwann im 60er Museum angekommen und mit der Vorrausicht am nächsten Tag früh aufstehen zu müssen sofort ab ins Bett – ich zumindest. Holzi hat es sich mit der (Achtung: Interpretationsspielraum!) Einschlafhilfe noch ein bisschen besorgt und ist dann auch irgendwann pennen gegangen.
Am nächsten dann durch unmenschliches Schnarchen vom anderen Stern sogar ca. eine Stunde vor der angepeilten Aufstehzeit um ungefähr 6 geweckt wurden, Danke Holzi! Aber, wir sind ja Quit, da ich dich mit ebenso unmenschlichen Schnarchen anscheinend am Einschlafen gehindert habe. Im Nachhinein müsste ich dir eigentlich dafür danken, denn wie ich später festgestellt habe, war mein Wecker (den ich anscheinend in größter Verballertheit gestellt habe) eine Stunde zu spät eingestellt. Also eigentlich Danke fürs Schnarchen, hahaha. Und ein gleich ein zweites Mal bedanken musste ich mich im Anschluss. Denn auf dem Weg raus, war ich im Flur gefangen, da leider die Haustür abgeschlossen war und ich somit nicht auf die Strasse kam. Zurück in die Bude? Auch keine Chance, da sich leider keine Klinke an der Tür befand. Kurz Panik geschoben, überlegt durchs Fenster zu gehen oder den Opa aus dem Bett zu klingeln, dann aber alles verworfen, weil ich mir sicher war, dass er 1. sowieso nicht hört und 2. mich in seiner Paranoia danach noch um Geld erleichtern will, wenn er auf seinem Überwachungsband sieht, wie ich seine Hütte durch Fenster verlasse und das dann jedem einladend offen steht. Also Holzi angerufen. Erster Versuch: Ewiges Klingeln, dann Mailbox. Fuck!!! Zweiter Versuch: Ewiges Klingeln, aber er geht ran. Tight! Und ist gar nicht mal so pissig. Win! Also kurz Situation geschildert, rausgelassen wurden, verabschiedet und schon sah ich mich wie einen Zombie durch Essen in Richtung Hauptbahnhof stapfen. Einen 30Minuten Fußweg, einer Debrecinzner-Laugenstange (love this shit), 30 Minuten ICE-Fahrt, einmal Umsteigen, einem Carazza und einer Waffel, ca. 4Stunden IC-Fahrt und noch mal 20 Minuten Fußweg später dann endlich zu Hause angekommen. DONE! Zu erwähnen ist vielleicht noch, dass ich ganz schön fertig und abgebumst, vor allem aber anscheinend stinkend war. Der Opa, der im Zug neben mir sitzen musste hat sich jedenfalls – wo sein „Übergang-Sitznachbar“ (got it?) auf Toilette war - für die kurze Zeit auf dessen Platz gesetzt. Vermutlich um von mir und meinem edlen, männlichen Geruch wegzukommen.

Soviel also zum Weekend Filled With Hate – as detailed as it gets, Akte geschlossen.

Noch ein Anmerkung zum Schluss: Bandreihenfolgen könnten bei der Fülle an Bands und meiner Verballertheit vertauscht wurden sein. Alles so aufgeschrieben, wie ich mir einbilde, das es war. Ach, warum rechtfertige ich mich hier eigentlich? Scheiss drauf! Les' es oder lass es. Fuck You!

Dienstag, August 10, 2010

A Weekend Filled With Hate, The Long Version Part I

So, das wird nun die längere Version des Posts, den ich schon vorher rausgeschissen habe. Zur Zeit bin ich anscheinend ein wenig faul und kann mich nicht richtig überwinden solche lange Erlebnisberichte im Diary-Style zu schreiben, also gab es in letzter Zeit immer nur die kurze Version. Aber jetzt sitze ich hier mit einem fast fertigen Projekt und habe immer wieder Auszeiten, bis mir jemand, der testet, einen Fehler meldet, fehlende Fachvorgaben bei mir eintrudeln oder meinen Datenabzüge durch sind. Lasst mich noch zufügen, dass der offizielle Testbeginn für Anfang April im kommenden Jahr geplant ist, andere Projekte sind auch bis "nach dem Sommerloch" aufgeschoben sind und ich auf die Gutmütigkeit, der ohnehin schon bis zum Hals in Arbeit steckenden Tester, schon vorher etwas zu tun angewiesen bin. Somit kannst du dir vielleicht ungefähr vorstellen wie viel Zeit und Motivation ich habe jetzt doch etwas detailiertere Erfahrungsberichte abzugeben (jede beschäftigte Minute = eine gute Minute). Oder lass mich es doch noch anders formulieren: Ich werde einfach jedes verschissene Detail aufschreiben an, dass ich mich erinnern kann, mal sehen wie lange du das Lesen durchhältst.
Weil es noch ein ziemlich frisches Thema ist und sich gerade anbietet wird - wie schon erwähnt - die erste "Geschichte" im Diary-Style nach langer Pause die ausführliche Story vom letzten Wochenende werden. Ich denke aber mal stark, dass da noch mehr kommen werden (Ägyptenurlaub's up next, I guess). Aber jetzt: A weekend filled with hate, let's go:

Beginnen wir mal wie im Märchen. Nach einer erholsamen aber zu kurzen Nacht in das FWH-Wochenende mit einem ausgedehnten Frühstück mit der Besten im Bett gestartet. Pro Schoko Muffins! Dann gegen 9:00 durch strömenden Regen in Richtung Bahnhof gelaufen, beim Bäcker noch mit Essen versorgt und nach "The green aid for lonely train travellin'" ging's ab nach Essen. Ungefähr 4 Stunden und einige Bier und Toilettengänge später: Essen Hauptbahnhof. My man Holzi wartet bereits. Raus ausm Zug, Essen kaufen und ab in die gebuchte Pension. Nach relativ kurzer Fahrt dort angekommen, erste Impressionen von Außen: Nicht schlecht, aber Videoüberwacht?! Wasn hier los? OK, lass' ma' checken, wie es denn drin aussieht. Geklingelt. Keine Reaktion. Noch mal geklingelt, immer noch nichts. Versucht beim Eigentümer anzurufen. Gehört wie drin das Telefon ging. Keiner geht ran. Schon leicht panisch bei allen anderen geklingelt, die sonst noch so Klingeln an diesem Eingang haben. Immer noch nichts. Kurz Zeit genommen um nen Plan aufzustellen und zu überlegen, was da schiefgelaufen ist, doch plötzlich geht die Wechselsprechanlage: "Hallo". Wir leider zu langsam um rechtzeitig zu antworten, also noch mal fix klingeln. Endlich, oh Erlösung, der Türsummer geht und wir treten ein und werden von einem mindestens 70 Jährigen (eher gefühlte 100) empfangen. Der geborene Vielredner ist er nicht gerade und so müssen wir ihm jedes Wort zum Ablauf aus der Nase ziehen, bis wir bezahlt und den Schlüssel haben.
Eindruck von Innen: Welcome in 1960. Sowohl optisch als auch im Geruch scheint die Zeit dort stehen geblieben zu sein. Holzi wirft Retro ein, was wie ich finde schon sehr gut passt. Im Interieur ist die Bude echt mal mega retro, "Deutsche Märsche - Platten" inklusive. Andererseits: Beschweren kann man sich für den Preis nicht, zu mal wir sogar 'ne Mikrowelle und 'ne Terrasse mit Gartenanschluss (wohl gemerkt auch Videoüberwacht) haben. Mal abgesehen davon sind wir ja nur ein paar Minuten zum Schlafen dort.
Sachen auspacken und ab war der nächste Plan, der auch innerhalb von ca. 10min erledigt war. Pünktlich am JZE angekommen mussten wir sogar noch etwas warten um reinzukommen. Erster Eindruck: Kleiner als im letzten Jahr. Die Bühne war weiter in den Raum gezogen, was das Pitloch verkleinerte. Eigentlich gut so. Anscheinend waren wir wohl sehr früh dran, da fast noch kein gar keine CD-Distros und Merch aufgebaut waren. Also, kleine Bier und X Pause. Dann endlich die erste Band: City To City. Nice one. Ich feier' die, schon die EP geht richtig gut rein und wenn eine Band "Falling down" von einem meiner "Alltime Favs" Zero Mentality covert kann sie nichts verkehrt machen. Nächster Auftritt Confronto. Normalerweise eine Band, wo für mich die klare Pflicht zum Anschauen besteht, aber mit der Kenntnis von dem, was noch kommt, klar durch die Auslese gefallen, um sich die Kräfte einzuteilen. Also zurück zum Auto, Bier auf und Chillmodus für ungefähr die nächste halbe Stunde an.
Nächster Anschautermin: For The Glory. Bis auf ein paar Mp3s, die ich vor Jahren gefeiert habe, hab ich die Band nie wieder wahrgenommen. Also warum nicht mal ne Chance geben? Mit absolut Null Erwartung rangegangen und komplett weggehauen wurden. Einfach nur geil, die Band. NYHC, der mich einfach nur zur Bewegung animiert, einfach nur gasgeben. Hammer! Jetzt bin ich mit der Reihenfolge im Kopf schon raus (oder war ich es sogar schon vorher?). Holzi verbessere mich, wenn ich falsch liege, aber danach haben Fallbrawl gespielt, richtig? Ja, die kennst du! Dann weißt du, was du zu erwarten hast! Richtig: Beaaaaatdooooown. Zum ersten Mal gesehen und es war ne gute Show in meinen Augen mit einem alles vernichteten "Bring the violence back"-Intro und "All will suffer"-Cover, der allmighty Shattered Realm als Krönung. Kopf aus, Hassbrille auf und ab! Gut! Befreiend!
Die nächsten zwei Band danach müssten dann Cold Hard Truth und Nasty gewesen sein. Die beiden Band in der Gegend und du weißt was du bekommst: Härte! Fliegende Füße und Arme überall und Leute, die einfach nur die Scheiße aus den anderen raustreten -und schlagen. Pur und Aggressiv! Cold Hard Truth Sänger, zum fürchten! Abgeräumt. Und Nasty tötet dann alles, was noch lebt! Hahaha... Sehr hart, i like! Und btw, der Nasty-Sänger bekommt sinnvollere Sachen aus dem Mund als so manche dieser Weltverbesserer-HC-Typen. Da kann sich so mancher der Typen, der die Band als "Dumme Prollos machen Musik für Ungebildete" da stehen lassen will mal 'ne Scheibe von abschneiden, aber das ist nen anderes Thema.
Nach der ca. einstündigen Schlacht im Pit dann The Platoon. Eine der beiden Bands, auf die ich mich am meisten gefreut habe. In meinen Augen Deutschlands Nummer Eins momentan, wenn nicht sogar in Europa, total unterschätzt! Und genau wie eben im vorherigen Satz angekündigt war die Show. Jeder Song einfach nur ein Schlag ins Gesicht, der dich dazu bewegt alles rauslassen zu wollen. Aller Hass, alle Frustration, alle Probleme; alles rauslassen; alles ausblenden; Kopf mal total ausschalten. Gehirn aus und einfach zu dem Sound bewegen, Druck ablassen, jede Zeile, die du kennst mitschreien. Nirgendwo so intensiv, wie bei The Platoon. Einfach nur treiben lassen. Das Ambiente, welches durch deren Musik geschaffen wird ist für mich die Verkörperung von Hass. Hart und Angepisst! Besonders die Stimme, bringt dich dazu einfach nur Jedem wehtun zu wollen. I love this Band.
Show vorüber, alle Aggressionen fürs erste abgebaut und auch total energielos, dann First Blood nur von hinten angesehen. Gute Show, sehr tight anzusehen und voller Energie, nicht wie ich. Holzi hatte sicherlich seinen Spaß.
Von Settle The Score danach nur den letzten Teil gesehen, da wir einen riesen Hangout im Auto hatten, um unsere getrashten Körper etwas zu erholen. Man waren wir fertig. Beide einfach nur still, selbst zum sprechen fehlte die Kraft. Mit der Erholung hat es dann dementsprechend auch nicht ganz so gut funktioniert, also dann von nach 2 oder 3 Liedern von Slapshot den Rückweg zur Pension angetreten. Der Weg zurück war schon eine kleine Tortur. Echt jeder Schritt schmerzte, wegen unserer ausgelaugten körperlichen Verfassung. Zusätzlich hatte wir auch noch 'ne Menge Bier und anderes Zeug für unsere Afterparty dabei, was ne tolle Idee. Zusätzlich dazu waren wir in einer Stadt, die wir nicht kennen und gingen dementsprechend durch Straßen, die wir nie zuvor gesehen hatten. Es war schon eine Art Kampf in unserem angetrunkenen Zustand uns durch Essen zu manövrieren und die Bude zu erreichen. Haha, hatte ich auch schon erwähnt, dass wir am Ende unserer körperlich Kräfte waren?
"Afterparty" hatte ich das zuvor erwähnt? Ja, ne! Mit großen Plänen und 'nem ziemlich großen Vorrat Alkohol an der Location losgelaufen. Aber als wir ankamen, war ich so fertig, das außer ner Kleinigkeit essen, grüner Schlafhilfe und nem Bier nichts mehr ging. Zu viel für meine Körper, ab ins Bett. Akku aufladen.

Und morgen gibt es PartII

Montag, August 09, 2010

Ich werd' zu alt dafür

...zwei Tage Festival halt' ich nicht mehr durch! Freitag = Voll Power, Samstag = voll durch!

Trotzdem: Filled With Hate - Fest, wie auch im letzten Jahr top! Highlights:
  • The Platoon - Beste Band in Deutschland. Punkt!
  • For The Glory - Überraschend gut!
  • Cold Existence - Wütend, sehr wütend!
  • Bitter End - Mächtig!!!
  • und natürlich Strength For A Reason (auch wenn da dann der Akku nur für ca.10 min gereicht hat) - keine Worte notwendig!!!!!!
Alles andere eigentlich auch gut...

EDIT: Und als ich das dazu gelesen habe, musste ich laut lachen:
Hattet ihr auch so Situationen, die euch absolut surreal vorkamen? Japanische Bands mit absoluter Sickomucke auf der Bühne, die abgefeiert werden, man jedoch kein Wort versteht, ein weißer Hund der gelangweilt durch den Raum mosht, ein 1,50 m großer behinderter der durch den Raum mosht.... Vor der Tür dieser Guiseppe, der immer da ist und von seiner Stieftochter der Sexgöttin erzählt ...


Stimmt aber auch einfach alles (mal abgesehen davon, dass der Typ sicherlich nicht behindert ist). Hahaha... (via)

Donnerstag, August 05, 2010

Saufen! Oi!

Nehmt euch alle für den 17.09.2010 nichts vor, der Christoph und ich haben ein "Brüheim-Klassentreffen" geplant!

Warum?
  • Weil es mal wieder sein muss mit den Homies zu chillen! Eben um es mal wieder auf die Kette zu bekommen mit euch allen (wirklich allen!!!!) was zu machen...

Was wir machen?
  • Keine Ahnung, aber auf jeden Fall saufen! Grillen wär' auch noch nice. Macht mal Vorschläge.
Wo?
  • Auch noch nicht klar! PP, letztes Mal bei euch im Garten??? Geht das klar?
Wer?
  • JEDER!!! Wirklich jeder!!! Sagt allen bescheid!

Also Class of 200x: jeder kommt! Ausreden gibt es nicht! Termin ist so gelegt, dass jeder Planen kann und alles andere für den Tag absagt!
Vorschläge für Locations und Programm willkommen! Discuss, go!

PS:
http://events.myspace.com/External/MyspaceMessage/Event/View/6523808

Wer auch immer 'nen Account hat kann auf Studi-Dinges, Facebook, etc. ja auch so nen Ding erstellen und noch Leute einladen! Den Käpt'n, Heck, Nino, Kelle, usw.
Go, Go, Go.

Sonntag, August 01, 2010

Affen

...machen scheinbar vor nichts halt:





Besessenste Tier, ever!