Diesmal: Terror – Lowest Of The Low

Fakt ist, es gibt mittlerweile schon ziemlich viele Terror-Cds. Sicher ist dabei leider aber auch, dass an dieser Stelle eher Quantität anstatt Qualität regiert. Eigentlich erreicht keiner der Nachfolger auch nur annähernd den wahnsinnig guten Erstling, welchen die Band mit „Lowest Of The Low“ rausgehauen hat.
Der Nachfolger: „One With The Underdogs“? Meiner Meinung nach durchaus noch ein gutes Album, mit einigen Perlen, kann allerdings der erwähnten CD nicht ganz das Wasser reichen.
„Always The Hard Way“? Eher schon so: „Naja“, aber immerhin noch ein paar Lieder drauf, die ich feiern konnte.
„Rhythm Amongst The Chaos“? Fällt mir spontan nicht ein Lied, außer dem Breakdown-Cover-Song ein, was sich auf dem Output befindet. Kann also gar nicht mal so prall sein.
„The Damned, The Shamed“? Zwar immer noch Terror und somit durchaus hörbar, aber der eindeutige Tiefpunkt. Kann ich bis heute nichts sehr viel damit anfangen.
„Keepers Of The Faith“? Die Band ist zurück und liefert nach dem für mich enttäuschenden Vorgänger wieder eine durchweg gute Scheibe ab, allerdings bleibt auch mit diesem Output die „Lowest Of The Low“ unantastbar.
Und warum ist das so? Was macht den Unterschied aus? Warum ist genau dieser eine Terror-Output so ein Meilenstein? Vielleicht liegt es daran, dass wir das Album (oder besser die EP) in einer „anderen Zeit“ für uns entdeckt haben. Dass wir durch Terror zum ersten Mal, über lokale Bands hinaus, mit Hardcore in Kontakt gekommen sind.
Ich werde die Show damals im Unikum wohl nie vergessen. Die - damals noch eher weniger bekannten Terror- kommen auf die Bühne und spielen einfach nur alles an die Wand. Diese raue, harte, wütende Musik und das Publikum ist mit einer bis dato nicht gekannten Intensität dabei. Ersten „richtigen“ Pit gesehen, erste Stagedives - das war eine völlig andere Welt, als die uns bis dato bekannten „Local-HC-Punkband-Dorf-Pogo“-Shows. Dieses Bild hat sich mir sofort eingeprägt. Zum ersten Mal habe ich erlebt, was und wie man zu Musik einfach nur alles rauslassen kann. Wie einfach nur alles egal ist. Diese Wahnsinnsintensität - ein unglaublicher Eindruck.
Im Anschluss an dieses Konzert hatten sich Terror dadurch wohl eine Art gottgleichen Status bei uns eingeheimst. Wer in solch einem Ausmaß gefeiert wird, der muss einfach gut sein, war wohl so ungefähr unsere Herangehensweise und jeder, einfach nur jeder Song von der, zu dieser Zeit aktuellen, „Lowest Of The Low“ wurde konsequentest in den Himmel gehoben.
„Push it away“, „Better Off Without You“, „What Have We Done“,… Wie oft die Teile nach dieser Show durch meinen - damals noch - Walkman gelaufen sind, kann man gar nicht zählen, haha. Immer wieder diese Show im Hinterkopf, die unsere Augen auf etwas Neues, Unbekanntes, aber zugleich auch ungeheuer Faszinierendes gerichtet hatte. Ich war sofort angefixt. So musste von nun an Musik klingen und alles andere musste sich in punkto Härte und Intensität daran messen. Wie unglaublich gut ich doch die Songs damals fand. Da ging ungefähr gar nichts drüber. So ist wohl für uns oder zumindest für mich ein Meilenstein Musik entstanden.
Neben dem „Erinnerungsbonus“, den die CD bei jedem Durchlauf mit sich bringt, kommt sicherlich auch noch dazu, dass die Scheibe ganz objektiv betrachtet einfach nur ein Monster an Wut und roher, rauer ungeschliffener Musik ist. Die Kombination aus beidem macht wohl für mich ihren besonderen Reiz aus. Und was soll ich sagen, auch heute noch klingt nicht vieles „so perfekt“ wie der erste Output durch den ich mit Terror in Kontakt kam. Test Of Time eindeutig bestanden! Unglaublich gute CD. Und ich wette, die läuft bei euch allen heute auch immer noch von Zeit zu Zeit.

Fakt ist, es gibt mittlerweile schon ziemlich viele Terror-Cds. Sicher ist dabei leider aber auch, dass an dieser Stelle eher Quantität anstatt Qualität regiert. Eigentlich erreicht keiner der Nachfolger auch nur annähernd den wahnsinnig guten Erstling, welchen die Band mit „Lowest Of The Low“ rausgehauen hat.
Der Nachfolger: „One With The Underdogs“? Meiner Meinung nach durchaus noch ein gutes Album, mit einigen Perlen, kann allerdings der erwähnten CD nicht ganz das Wasser reichen.
„Always The Hard Way“? Eher schon so: „Naja“, aber immerhin noch ein paar Lieder drauf, die ich feiern konnte.
„Rhythm Amongst The Chaos“? Fällt mir spontan nicht ein Lied, außer dem Breakdown-Cover-Song ein, was sich auf dem Output befindet. Kann also gar nicht mal so prall sein.
„The Damned, The Shamed“? Zwar immer noch Terror und somit durchaus hörbar, aber der eindeutige Tiefpunkt. Kann ich bis heute nichts sehr viel damit anfangen.
„Keepers Of The Faith“? Die Band ist zurück und liefert nach dem für mich enttäuschenden Vorgänger wieder eine durchweg gute Scheibe ab, allerdings bleibt auch mit diesem Output die „Lowest Of The Low“ unantastbar.
Und warum ist das so? Was macht den Unterschied aus? Warum ist genau dieser eine Terror-Output so ein Meilenstein? Vielleicht liegt es daran, dass wir das Album (oder besser die EP) in einer „anderen Zeit“ für uns entdeckt haben. Dass wir durch Terror zum ersten Mal, über lokale Bands hinaus, mit Hardcore in Kontakt gekommen sind.
Ich werde die Show damals im Unikum wohl nie vergessen. Die - damals noch eher weniger bekannten Terror- kommen auf die Bühne und spielen einfach nur alles an die Wand. Diese raue, harte, wütende Musik und das Publikum ist mit einer bis dato nicht gekannten Intensität dabei. Ersten „richtigen“ Pit gesehen, erste Stagedives - das war eine völlig andere Welt, als die uns bis dato bekannten „Local-HC-Punkband-Dorf-Pogo“-Shows. Dieses Bild hat sich mir sofort eingeprägt. Zum ersten Mal habe ich erlebt, was und wie man zu Musik einfach nur alles rauslassen kann. Wie einfach nur alles egal ist. Diese Wahnsinnsintensität - ein unglaublicher Eindruck.
Im Anschluss an dieses Konzert hatten sich Terror dadurch wohl eine Art gottgleichen Status bei uns eingeheimst. Wer in solch einem Ausmaß gefeiert wird, der muss einfach gut sein, war wohl so ungefähr unsere Herangehensweise und jeder, einfach nur jeder Song von der, zu dieser Zeit aktuellen, „Lowest Of The Low“ wurde konsequentest in den Himmel gehoben.
„Push it away“, „Better Off Without You“, „What Have We Done“,… Wie oft die Teile nach dieser Show durch meinen - damals noch - Walkman gelaufen sind, kann man gar nicht zählen, haha. Immer wieder diese Show im Hinterkopf, die unsere Augen auf etwas Neues, Unbekanntes, aber zugleich auch ungeheuer Faszinierendes gerichtet hatte. Ich war sofort angefixt. So musste von nun an Musik klingen und alles andere musste sich in punkto Härte und Intensität daran messen. Wie unglaublich gut ich doch die Songs damals fand. Da ging ungefähr gar nichts drüber. So ist wohl für uns oder zumindest für mich ein Meilenstein Musik entstanden.
Neben dem „Erinnerungsbonus“, den die CD bei jedem Durchlauf mit sich bringt, kommt sicherlich auch noch dazu, dass die Scheibe ganz objektiv betrachtet einfach nur ein Monster an Wut und roher, rauer ungeschliffener Musik ist. Die Kombination aus beidem macht wohl für mich ihren besonderen Reiz aus. Und was soll ich sagen, auch heute noch klingt nicht vieles „so perfekt“ wie der erste Output durch den ich mit Terror in Kontakt kam. Test Of Time eindeutig bestanden! Unglaublich gute CD. Und ich wette, die läuft bei euch allen heute auch immer noch von Zeit zu Zeit.
3 Kommentare:
11.09.2003 war das glaub, aber 11.9. auf jedenfall...da musste ichmich noch an der lüftung festhalten um überhaupt was zu sehn...
9.11. eher, weil ich danach nach jena gefahren bin und das semester erst irgendwann im oktober angefangen hat.
weiß auch noch genau, wie wir hinten auf den stühlen standen und gar nicht so richtig glauben konnten, was vorne so abging.
so ist es.
09.11.2003 - Erfurt - Unikum -> Raw Edge, Friends Suck, Farmers Blvd., Terror
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