Vom Metallkern und Arroganz

Die volle Metalcore-Peitsche gabs gestern im, dreimal darfstu raten, richtig Sound & Culture. Wo auch sonst?
Vorne weg, ein dickes Juuuuuhuuu, endlich mal wieder was "richtiges" am Wochenende gemacht. Bot sich so geil an, jetzt wo die "Lernprüfungen" durch sind und ich "nur noch" rechnen muss bzw Mitschriften verwenden darf.
Aber jetzt zurück zum Thema. War ein echt schmooves Ding gestern, wenn auch mit leicht gereizter Grundstimmung.

Als erstes Raw Edge. Wie stand aufm Flyer: Local Metalcore Heroes. Hat man auch gemerkt. Bewegung von Anfang an und viele kleine Metal-Kids, zur Unterstützung, aber zu denen später noch.
Tja, was soll ich zu Raw Edge sagen, jeder einzelne ein Unikat. Man achtet zwar zwangsläufig oft nur auf die Show vom guten Fabian, den sie echt als Putzkraft, mit Körper als Lappen, einstellen sollten, aber alle anderen gehen auf ihre eigenen Art auch ab. Man beachte nur mal auf das Minenspiel vom 2. Sänger, psycho Aller. Cooler Auftritt, abgefahren. Ach ja, Schnipsel sind dreggisch und Take That-Shirts echt hot!
Dann gab die volle Metal-Peitsche mit Since the day. Ich sag mal war OK, stellenweise zu viel Metal und bzw. "ist gleich" Gefiedel für mich.
Aufgefallen ist auf jedenfall der Sänger, der ja mal ein absolutes Tier ist. Während des einen Songs Leuten im Publikum an die Kehle zu gehen: Übertrieben?
Dann für mich das Highlight des Abends: A traitor like judas. Vorher nicht gekannt die Band und sowas von positiv überrascht wurden. Hammer MC vom feinsten. Moshparts ohne Ende. Schöne Ansagen vom Sänger und Bewgung die ganze Zeit im kleinen Club. Danke, war so tight, ihr alleine wart den "Achter" wert.
Danach dann als krönender Abschluss Age of ruin. War solide und gut, wie man es von einer "Ami-Band" erwartet. Dickes Ding auch, aber kamen, wie ich finde an ATLJ gestern nicht ran. Schönes Teil wars trotzdem. Ach ja, der Sänger hat irgendwie eine verblüffende Ähnlichkeit mit Chris Haslam.
So jetzt noch was zum Drumherum. OK, es waren, wahrscheinlich Raw Edge-Bedingt, äußerst viele Metal-Kids am Start, die sonst nicht auf solche Shows gehen.

Und die standen nun mal im Pit im Weg rum oder waren etwas unkoordiniert bei/mit ihren Bewegungen und man konnte schon mal was abbekommen. Man kann die auch ruhig wegschieben und sich Platz machen, aber mit was für einer Arroganz und Überheblichkeit das manche tun geht mal gar nicht.

Ich denke da besonders an den Junge mit dem Maroon-Shirt und den zugehörigen Typ mit dem Empty Visions Shirt. Was ihr da abgezogen habt geht einfach nicht.
Den Typ weg zu schieben ist ja OK, aber wenn der dann, weil er es nicht gerafft hat, zurückkommt und eben ein bischen "zurückschubbt" (Rechtschreibung korrekt?), gleich gewalttätig zu werden und wenn der kleine Metaler dann drüber reden will und sich entschluldigen will ihn einfach zu ignorieren, is mal sowas von nicht OK. Was denkt ihr wer ihr seit? Nur weil er eben nicht so oft auf Shows geht, hat er nicht das Recht sich zu bewegen und Spass zu haben? Denkt mal drüber nach, wie es bei euch angefangen hat, ihr seit mit Sicherheit irgendwann auch mal, wie jeder andere auch, planlos durch den Pit gesteuert. FICK euer elititäres Szenegehabe. Die Grundeinstellung kam von euch nähmlich ganz klar rüber, der gehört nicht dazu: Mit dem muss ich nicht reden, ich bin ja sowieso was besseres, weil ich dieser ach so tollen elitären Szene angehöre.
Soviel dazu, auch wenn es die Betroffenen nie lesen werden. Zusammenfassend kann man sagen, das es sich echt gelohnt hat alleine schon wegen ATLJ. Wer nicht mit war hat echt was verpasst, Punkt. Ach ja Jackson, besten dank fürs fahren, schönes Ding und wir haben da noch 2 Kleinigkeiten zu klären, ich eine mit dir und eine mit Mr.H., erinner mich mal dran.

while listening to Cast Aside - The struggle & 25 ta life -Hellbound misery torment